10. Dezember 2011

Krawallig, desinformierend, verantwortungslos

Der Greifswalder Strukturbenjamin hat sich mehrfach als verantwortungsloser Krawallschreiberling hervorgetan, der es sogar fertigbrachte, einen Artikel über einen Mörder ohne Mord und mit Unermordeter zu veröffentlichen, der beim Verschlagzeilen Vorgänge bis zur Unkenntlichkeit bildlich aufschäumte, andererseits mit Ahnungslosigkeit glänzte und Parteigewäsch zu Nachrichten erklärte.

Ein weiteres Stück in der Reihe Krawalliges/Desinformierendes lieferte er gestern ab. In daburnas Logbuch wird das sehr gut dargestellt:
So sieht Demobilisierung und Kriminalisierung im Vorfeld aus! “Demo gegen Rechts: Polizei rückt mit 500 Beamten an” titelt die Ostsee Zeitung heute im Greifswalder Lokalteil.
Dem durchschnittlichen Bürger wird alleine durch die Überschrift und den damit gewählten Fokus auf die hohe Polizeipräsenz schon etwas mulmig. Im Text zu der am morgigen Samstag, den 10. Dezember 2011, ab 13 Uhr am Südbahnhof Greifswald startenden Demonstration gegen Nazis heißt es dann, dass “schwarz gekleidete und vermummte Linksextremisten” anreisen sollen.
Jeder mit schwarzer Jacke wird morgen also als Linksextremist abgestempelt und kriminalisiert. Bevor das aber geschieht, empfehle ich den Blick in den eigenen Kleiderschrank. Na, wie viele der dort hängenden Jacken sind bunt? Selbst OZ-Redakteure sollen bereits in dunklen Jacken gesehen worden sein. ...
Angesichts der Vorfälle diese Woche mit NPD-Anhängern im SA-Stil, handgreiflichen NPD-Abgeordneten und das Herunterspielen beziehungsweise komplett unter den Tisch kehren der Vorfälle in der Lokalpresse und bei Lokalpolitikern aller Couleur, ist es wieder Zeit zu zeigen, dass Greifswald bunt und nicht braun ist.
Mich erinnert das an die verheerende und ebenso verantwortunglose und verdummende Angstmacherei der OZ vor dem Heiligendamm-Gipfel, um die Schweinegrippe, um die Gruselkeime, um das böseböse Internet.

Wie die Demonstration auch angekündigt wurde, können Sie im Fleischervorstadtblog nachlesen. Dort sehen sie auch, dass sich die OZ die den Demo-Routenplan machen ließ.

4 Kommentare:

  1. Anonym11.12.11

    Linke attackieren Rechte am Rostocker Bahnhof

    eine Überschrift in der heutigen OZ

    der Text kurz und besagt genau das Gegenteil

    *Zwischen linken und rechten Gruppen ist es am Samstagabend am Rostocker Hauptbahnhof zu Schlägereien gekommen. Wie die Polizei mitteilte, waren rund 80 Teilnehmer einer Demonstration gegen Rechts um 19.00 Uhr mit einem Zug aus Greifswald angekommen.
    15 von ihnen attackierten auf dem zu dieser Zeit sehr vollen Bahnhof mehrfach kleinere Gruppen, die (und jetzt kommts) -so die Polizei weiter-aufgrund ihrer Kleidung der rechten Szene zuzuordnen waren. Dabei wurden drei Menschen leicht verletzt usw. die Angreifer konnten flüchten, die Poizei ermittelt wegen gefährlicher Körperverletzung und d. Verdachtes des Landfriedensbruchs.*

    Warum lautet der Titel:

    *Linke attackieren Rechte am Rostocker Bahnhof*

    eine dpa/mv

    Ist der Schreiberling der dpa selber Rechter oder wie muss man solche Texte verstehen?
    Wird die OZ jetzt braun?

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  2. Ich weiß es nicht. Fragen Sie bitte den Chefredakteur der OZ. Er müsste es wissen.

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  3. Anonym12.12.11

    Wer war der rechten Szene zuzuordnen. Die kleinen Gruppen oder die Angreifer. Das ist nicht eindeutig beschrieben.

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  4. Martin13.12.11

    Krawallschreiberling? Ich als OZ finde, seit Benjamin da ist hat sich die Qualität des Lokalteils deutlich verbessert.

    Und wer der Krawallschreiber ist, da wäre ich vorsichtig aus Autor dieses Blogs.

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