10. Dezember 2011

Wer wann wie ermittelt

Die OZ berichtete:
Ackermann-Bombe: Bundesanwalt ermittelt
Während sich die Bundesstaatsanwaltschaft hier fast in die Hose macht vor Eifer, meldete die OZ auch dies, natürlich ohne einen Zusammenhang (z.B. in einem Kommenar) zwischen beiden Nachrichten herzustellen:
Rostocker Terroropfer verwechselt
Der von dem rechtsterroristischen Trio aus Zwickau 2004 ermordete Türke ist offenbar nicht Yunus Turgut (25) aus Rostock. Nach Recherchen von ARD-Journalisten (also nicht denen der OZ; die verzichtet fast immer großzügig auf jegliche Recherche) handelt es sich bei dem toten Döner-Verkäufer um dessen Bruder Mehmet. Er wurde am 25. Februar 2004, vormittags kurz nach zehn Uhr durch drei Schüsse in einer Dönerbude ermordet.
Die Verwechslung entstand vermutlich durch falsche Bilder in den Pässen der Geschwister. Nach Angaben der Familie des Opfers seien die Passfotos von türkischen Behörden verwechselt worden, worauf die Brüder ihre Papiere tauschten. Der Fehler der türkischen Behörden ist den deutschen Fahndern nicht aufgefallen.
Mehmets Eltern erfuhren auch erst durch die Recherchen vom Tod der Terroristen. Der deutsche Staat habe sich nicht bei ihnen gemeldet.
Wer hat damals in den Mordfällen ermittelt, doch nicht etwa die Bundesstaatsanwaltschaft?
Dass die Bundesstaatsanwaltschaft auch übereifrig und zugleich rechtswidrig ermittelte, sei noch angefügt.

1 Kommentar:

  1. Anonym10.12.11

    Ackermann-Bombe, eine Überschrift, die es in sich hat...

    Wer das nur wieder gewesen ist...., Ablenkung?...von dem braunen Gesindel....in Parteien und im Land?...von V-Nazis?

    Was ist in Berlin los? Brennen da keine Autos mehr? Passiert sowas immer nur vor Wahlen?
    Oder wird darüber nicht mehr berichtet, weil es nach den Wahlen keinen mehr interessiert?

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