16. Februar 2012

Glauben Sie dem Mann kein Wort

Schon oft wurde gezeigt, wie Recht die Gegner des Atommülllagers am Bodden hatten, als sie Anfang der 90-er Jahre zeigten, dass das Lager für den Atommüll aus den DDR-Atomkraftwerken überdimensioniert sein würde. Zugleich zeigte sich, wie die Planer des Atommülllagers die Öffentlichkeit belogen. Erkennbar ist aber auch, dass die OZ das Thema etwa 15 Jahre lang vernachlässigte. Als die OZ dann erwachte, kam u.a. dieser Schüleraufsatz heraus.
Heute nun von einem dapd-Korrespondenten dies auf der Landesseite:
Lubmin will Zentrum für KKW-Rückbau werden
Ziel: Bis 2020 wollen sich die Energiewerke Nord zum führenden Standort entwickeln. Letzte Großkomponenten aus ostdeutschen Meilern kommen ins Zwischenlager. ...
„Wir werden zwar keinen fremden Atommüll bei uns deponieren, aber wir wollen unser atomtechnisches Know-how künftig besser verwerten“, sagte EWN-Geschäftsführer Henry Cordes gestern in Lubmin. Der Umgang mit schwach- und mittelradioaktiven Stoffen werde zum wirtschaftlichen Kerngeschäft ausgebaut. ...
Nach dem Stresstest soll das Zwischenlager sicherheitstechnisch aufgerüstet werden.
Oh, es ist also nicht sicher. Wer hätte das gedacht? Genau, Cordes band der OZ vor gut einem Jahr den bildlichen Bären auf.
Eine Erweiterung werde aber nicht angestrebt, so Cordes. 
Ich wiederhole mich: Cordes würde ich kein Wort glauben

Jede seiner Aussagen müsste gegenrecherchiert werden - nur eben nicht in der OZ, der kritischen Hochwert-Heimatzeitung, die sich hier zu Hause dünkt.

2 Kommentare:

  1. Anonym16.2.12

    Es wird in dieser kapitalistischen Gesellschaft so viel rumgelogen, das sich die Balken gar nicht mehr biegen können!

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  2. Anonym17.2.12

    Richtig, der Biegeradius ist längst überschritten, so dass in naher Zukunft die ersten Balken brechen werden. Die europaweiten ACTA-Proteste waren erst nur ein kleiner Vorgeschmack!

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