13. Dezember 2011

Dochdoch, den Umweltrat der Regierung gibt es

Die OZ und der Umweltschutz ist ein spezielles Kapitel, wie sich besonders während der Zeit der verhinderten Giftschleuder am Bodden zeigte.
Ich kann mich an einen Text in der OZ erinnern, in dem auf Veröffentlichungen des Sachverständigenrates für Umweltfragen zurückgegriffen wurde, was sehr gut in das Kapitel OZ und Umweltschutz passt. Wesentliche Dinge erfuhren die Bunkerbewohner unter den OZ-Lesern nicht.
Deshalb ist auch absehbar, dass diese Nachricht nicht an die OZ-Leser verkauft wird:
Der Sachverständigenrat für Umweltfragen droht seine Unabhängigkeit zu verlieren
Politische Einflussnahme ist der Koalition über 7.000 Euro monatlich Wert.
Die Bundesregierung zeigt sich derzeit großzügig. Nicht nur mit Steuersenkungen will sie punkten, auch für den öffentlichen Dienst fallen ein paar Wohltaten ab. So soll der Bund bei der Anwerbung von Fachkräften konkurrenzfähig mit der Wirtschaft werden. Bei dieser Gelegenheit wird auch eine Stelle neu geschaffen, die es bisher noch nicht gab. Gerade in Zeiten klammer Kassen regt sich darüber oft Unmut. Eine Seltenheit ist es jedoch, dass auch jene, die mit dem neuen Posten beglückt werden sollen, protestieren. Doch genau das ist passiert. ...
Kleiner Zusatz, obwohl es soooo weit weg ist von M-V, als Warnung, was alles möglich ist:
Japanischer Reaktor nach Leck abgeschaltet
Damit liefern 46 von 54 Reaktoren keinen Strom mehr
Laut einem Bericht der japanischen Rundfunkgesellschaft NHK ist gestern einer der drei Reaktoren am Standort Mihama abgeschaltet worden. Als Grund wird ein leckendes Ventil im Druckbehälter angegeben, aus dem radioaktiv verseuchtes Wasser austritt. Das Problem sei bereits seit Anfang November aufgetreten.Mit dem Abschalten des Reaktors durch den Betreiber Kensai Electric sind nun 46 von 54 Reaktoren - also 85 Prozent - der japanischen Reaktoren vom Netz genommen.Nach dem Protest von Fischerverbänden erklärte Tepco, nun doch kein radioaktiv belastetes Wasser aus Fukushima 1 ins Meer abzulassen,Nach einer Überprüfung von mehr als 1.700 Bewohnern der Präfektur Fukushima war mehr als die Hälfte nach vier Monaten einer Strahlenbelastung von mehr als 1 Millisievert ausgesetzt. 1 Millisievert ist der offizielle Grenzwert für eine gesundheitlich unbedenkliche Belastung während eines Jahres. ...
Und:
Fukushima: Kernschmelze schlimmer als bisher zugegeben
Neue Tepco-Analyse kommt zu dem Ergebnis, dass im Reaktor 1 der geschmolzene Kern aus dem Druckbehälter geflossen ist 

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