Ende November hatte ich auf ein Phantom hingewiesen, das OZelot-Twitter-Konto. Das Blog der OZ - eins, das nichts als Langeweile verbreitete - wurde schon vor Jahren nach einigen Monaten gelöscht.
Heute wies mich ein Leser auf den großen Aufreger der OZ hin (Danke!):Planlos im Netz: Politiker aus MV nutzen kaum soziale Netzwerke
Nicht mal jeder zweite Abgeordnete in MV sucht im Internet den Kontakt zu Wählern. Und die wenigen Aktiven agieren laut einer Studie falsch in Facebook und Co. ...Nun sind OZ Redakteure keine Politiker und der Verlag ist keine Partei. Dennoch zeigen Art und Weise der OZ, soziale Netzwerke zu nutzen, wie
Dazu passend schrieb eine Redakteurin auch noch einen Kommentar:
Reden ist Silber, Schweigen ist Gold. Bei Facebook und Co. ist Reden alles. Dieses Prinzip haben viele Politiker anscheinend nicht verstanden. Anders als auf Ihren Internetseiten steht in sozialen Netzwerken die Interaktion im Vordergrund. Wer seine Ansichten postet, stellt sich damit auch der Kritik der anderen Nutzer. Dazu gehört Mut. Und den haben die meisten Volksvertreter anscheinend nicht. ...Spätestens hier passt das Bibelzitat vom Glaushaus und den Steinewerfern. Und es ist frech, so fortzusetzen:
Soziale Netzwerke bieten Politikern die Chance, eigene Ansichten kundzutun und Reaktionen der Wähler zu hören. ...
Wenn die Politiker ihre Profile bei Facebook und Co. nicht beachten, wird das bald auch kein anderer mehr tun. Dafür sind soziale Netzwerke nicht gedacht.Der Leser hat den Kommentar umgeschrieben:
OZ bei Twitter, Facebook und Co.
Unsoziale Presse
von Manfred Peters
Reden ist Silber, Schweigen ist Gold. Bei Facebook und Co. ist Reden alles. Dieses Prinzip hat die OZ anscheinend nicht verstanden. Anders als auf Ihren Internetseiten steht in sozialen Netzwerken die Interaktion im Vordergrund.
Wer seine Ansichten postet, wird von der Online-Redaktion zensiert und kann sich damit auch nicht der Kritik der anderen Nutzer stellen. Dazu gehört kein Mut. Und das zeichntet die meisten Redakteure anscheinend aus..
Soziale Netzwerke bieten Redakteuren die Chance, eigene Ansichten kundzutun und Reaktionen der Leser zu hören. Sozusagen ein Stimmungsbarometer in Echtzeit. Sie haben aber auch die Gelegenheit, andere in der Diskussion davon zu überzeugen. Und neue Leser zu gewinnen. Viele Redakteure unterschätzen bislang diese Möglichkeit. Ein Profil bei Twitter, s.o., anzulegen, reicht eben nicht. Wer soziale Netzwerke nutzt, sucht virtuelle Kontakte. Dafür stehen die Redakteure der Ostseezeitung im Nordosten nicht zur Verfügung.
Wenn die Redakteure ihre Profile bei Twitter und Facebook und Co. nicht beachten, wird das bald auch kein anderer mehr tun. Dafür sind soziale Netzwerke nicht gedacht.
Anm.: Hier in der Jugendabteilung wird es ganz schlimm, denn der letzte Eintrag stammt von 20.06.2011!Einige Bildschirmfotos zeigen, wie sich die OZ um soziale Netzwerke kümmmert:
Der Manfred Peters, der es nicht mal mit Anleitung schafft einen HTML Befehl abzuschreiben?
AntwortenLöschenM