3. Dezember 2011

Typisch OZ

Herrlich, diese Berichtigung (wie zumeist als Leserbrief und Meinung getarnt) und zugleich bildliche Ohrfeige wegen fehlender Recherche, gepaart mit Schaumschlägerei, also typisch OZ:
Der Wonneproppen war kein Rekord-Baby
Zu „Kleiner Wonneproppen mit sechs Kilo“ (OZ vom 26./27.11.): Mit großer Aufmerksamkeit habe ich den Artikel gelesen. Dazu möchte ich anmerken, dass der Chefarzt für Geburtsmedizin am Virchow-Krankenhaus besser recherchieren sollte. Denn dieser Jihad ist nicht das größte in Deutschland „normal“ geborene Baby. Ich habe am 2. Mai 1990 im Südstadtklinikum Rostock einen Jungen entbunden mit einem Gewicht von 6250 g und 60 cm Länge. Er war mein 6. Junge. Aber zu dieser Zeit wurde noch nicht um alles und jeden so ein Aufriss gemacht.H. Karsch, Niex
Und noch solch eine Ohrfeige:
Manches Geplapper könnte uns erspart bleiben
Zu „Einfach mal den Mund halten“ (OZ-Ratschlag vom 30.11. an Lothar Matthäus, der Karl-Theodor zu Guttenberg ein Politik-Comeback wünscht): Sehr treffend schreibt „nes“ über die Fülle von Meinungsäußerungen prominenter Personen, mit denen wir durch die Medien überschüttet werden. Da wird nicht immer sachgerecht geredet, so dass der Autor zu der oben genannten Empfehlung kommt:
„Einfach mal den Mund halten.“! Wie wäre es, wenn die Berichterstatter sich selber an den obigen Ratschlag hielten und gar kein Interesse zeigen würden?
Die OZ hatte u.a. eine Blickpunktseite mit Reklame für das ZU-Buch verkauft.
Ohne Publikum ist die Selbstdarstellung uninteressant.
Dann würde uns vielleicht manches Geplapper erspart bleiben.
Godela v. Randow, per E-Mail

1 Kommentar:

  1. Anonym10.12.11

    Dieses Geplänkel hört sofort auf, wenn die Leute, wie nach dem Krieg mit der Reichsmark, mit dem Euro nichts mehr anfangen können und sich nur noch Gedanken über den Umrechnungskurs von Gurken in Zigaretten machen und froh sind, den Fisch in die Zeitung wickeln zu können.

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