16. Oktober 2010

Krämer machen Reklame, Leser zahlen dafür - verkehrte Welt

Einen klassischen Fall von Krämerseelen-Scheinjournalismus lieferte die OZ heute sogar als Titelgeschichte:
Ein typischer Fall für ein Anzeigenblättchen, woran Sie erkennen, wo die OZ inzwischen gelandet ist.

Warum die Reklame nötig war, steht fast am Ende des Textes:

... Das Herbstgeschäft sei auch deshalb wichtig, weil die Branche Verluste der vergangenen Monate aufholen will. In den ersten neun Monaten des Jahres verbuchten viele Betriebe ein Umsatzminus. ...
Passt überhaupt nicht zu dieser abgeschriebenen Pressemitteilung über das tolle Umsatzplus des Handels im August, was natürlich völlig egal ist; wird schon keinem Abonnenten auffallen.

Es gehört nichts dazu, schon jetzt zu prophezeien, was vor Weihnachten in der OZ stehen wird. Sie als Abonnenten werden erneut und danach immer wieder die Reklame der Krämer bezahlen, nicht die Krämer - verkehrte Welt.

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