25. Februar 2009

Jaja, die Stadtvertreter, diese Chancen-Vertuer

Jaja, erst die Millionen für die Entschuldung der Stadt verspielt, dann die Gegnerschaft in der Stadt, die beteiligt ist, eine 2,? Milliarden-Euro-Dong-Investition in Lubmin zu verhindern. Und nun hat auch noch eine knappe Mehrheit der Greifswalder Bürgerschaft die Bebauung des Wiecker Schlages verhindert, auch ohne Erwähnung dieser Schrift in der OZ.

So empfand ich, als ich den Artikel von der Bürgerschaftssitzung las. Schon in der Schlagzeile wird der herbe Verlust bejammert:
20-Millionen- Investition abgelehnt
Und nun die schlimme Ungehörigkeit der Ablehner:
... Zwei Prozent der Fläche sind schützenswerte Naturbiotope.
Wegen lumpiger zwei Prozent Natur! Es ist nicht zu fassen!
Dabei ging es natürlich um viel mehr:

Das wirklich letzte Stück unverbauter alter Kulturlandschaft am südlichen Ryck soll
dem Luxus Weniger geopfert werden.

Aber das stand nicht in der OZ.

Vor allem ist nicht zu fassen, wie die OZ sich auf eine Seite stellt, indem den Lesern unterschwellig eingeredet wird, dass die Stadtvertreter eine riesige Chance vertan haben.
Mich erinnerte das an die Berichterstattung über den misslungenen Verkauf von Anteilen der städtischen Wohnungsgesellschaft, eine der schlechtesten Leistungen der Greifswalder Zeitung.

2 Kommentare:

  1. Anonym25.2.09

    Der großspurige Investor/Projektverantwortliche wollte auch schon den Schloonsee auf Usedom mit einem ähnlichen Projekt beglücken:
    http://www.usedom-exclusiv.de/fruehjahr2006/marinaschloonsee.htm
    Jetzt hat er angekündigt sich woanders an der Küste umzusehen. Vielleicht kehrt er ja an die alte Wirkungsstätte zurück. Also aufpassen!

    AntwortenLöschen
  2. Anonym26.2.09

    Martina Bahnsen sagt:
    Über die einseitige und wirklich unverschämte Berichterstattung habe ich mich auch sehr geärgert. Der arme arme Investor, ist sooo verärgert und enttäuscht. Wo es doch Kompensationsmaßnahmen gegeben hätte (bis zum letzten Baum und Fisch, wie das alte Sprichwort sagt...)
    Wenigstens hat die OZ meinen Leserbrief dazu heute abgedruckt. Der ist auch einseitig, aber ich darf das...

    AntwortenLöschen

Hinweis: Nur ein Mitglied dieses Blogs kann Kommentare posten.

Google