So empfand ich, als ich den Artikel von der Bürgerschaftssitzung las. Schon in der Schlagzeile wird der herbe Verlust bejammert:
20-Millionen- Investition abgelehntUnd nun die schlimme Ungehörigkeit der Ablehner:
... Zwei Prozent der Fläche sind schützenswerte Naturbiotope.Wegen lumpiger zwei Prozent Natur! Es ist nicht zu fassen!
Dabei ging es natürlich um viel mehr:
Das wirklich letzte Stück unverbauter alter Kulturlandschaft am südlichen Ryck soll
dem Luxus Weniger geopfert werden.
Aber das stand nicht in der OZ.
Vor allem ist nicht zu fassen, wie die OZ sich auf eine Seite stellt, indem den Lesern unterschwellig eingeredet wird, dass die Stadtvertreter eine riesige Chance vertan haben.
Mich erinnerte das an die Berichterstattung über den misslungenen Verkauf von Anteilen der städtischen Wohnungsgesellschaft, eine der schlechtesten Leistungen der Greifswalder Zeitung.
Der großspurige Investor/Projektverantwortliche wollte auch schon den Schloonsee auf Usedom mit einem ähnlichen Projekt beglücken:
AntwortenLöschenhttp://www.usedom-exclusiv.de/fruehjahr2006/marinaschloonsee.htm
Jetzt hat er angekündigt sich woanders an der Küste umzusehen. Vielleicht kehrt er ja an die alte Wirkungsstätte zurück. Also aufpassen!
Martina Bahnsen sagt:
AntwortenLöschenÜber die einseitige und wirklich unverschämte Berichterstattung habe ich mich auch sehr geärgert. Der arme arme Investor, ist sooo verärgert und enttäuscht. Wo es doch Kompensationsmaßnahmen gegeben hätte (bis zum letzten Baum und Fisch, wie das alte Sprichwort sagt...)
Wenigstens hat die OZ meinen Leserbrief dazu heute abgedruckt. Der ist auch einseitig, aber ich darf das...