18. März 2011

Sieben Minuten Information, die die OZ nicht liefert

Was in der OZ bisher keine Rolle spielte, können Sie hier in gut sieben Minuten anhören:

Sie werden erkennen, dass Sie in Sachen Informationen über Atomkraft in D. keine OZ brauchen. Im Gegenteil, durch die Propaganda Der Strom wird teurer, wenn die Atomkraftwerke abgeschaltet werden, was übrigens nach Ansicht des Sachverständigenrates der Bundesregierung bis 2015 ohne Versorgungslücken möglich ist, werden ahnungslose Leser und Bunkerbewohner verleitet, die Atomenergie doch gutzuheißen, nicht ahnend, wie ausgiebig sie die Atomwirtschaft bereits über Steuern gepäppelt haben und es erst recht zukünftig tun werden (Zwischen- und Endlagerung).
Auch durch ihre über Jahre harmlose Berichterstattung, wenn es denn mal eine gab, über das Zwischenlager am Bodden, hat sich das Blatt längst selbst disqualifiziert. Von den gegen Geld verbreiteten Giftschleuder-Märchen will ich hier nicht weiter schreiben.

Bereits im Mai 2009 hatte der Rat eine Tagung zum Thema abgehalten, für die OZ uninteressant. Sie hatte sich lieber daran bereiligt, z.B. Märchen über die CO2-Verpressung zu verbreiten.
Ich hatte im Juli 2009 auf das Thesenpapier des Sachverständigenrates hingewiesen:

Eine Stromversorgung aus regenerativen Energiequellen ist für Deutschland wie für die meisten Industrieländer bis zum Jahr 2050 realisierbar. Unter bestimmten Bedingungen kann eine Stromversorgung auf der Basis regenerativer Energiequellen ab 2020 sogar kostengünstiger sein als eine Stromversorgung auf der Basis fossiler Energieträger.

Darüber wissen OZ-Leser nichts.

Ich habe bisher auch nichts gefunden über die nun bald ein Jahr alte Stellungnahme des Sachverständigenrates, die zeigt, dass D. bis 2050 zu 100% mit Energie aus erneuerbaren Quellen versorgt werden kann.
Das alles wusste die Regierung natürlich und hat daraufhin die Laufzeiten der Atomkraftwerke verlängert. Das belegt übrigens auch sehr plastisch, wie verlogen die Regierung reagiert.

Auch war aus der OZ nichts über das Sondergutachten vom 23. Februar, zu erfahren, das also auch vor der Atomkatastrophe in Japan veröffentlicht worden war.
Ich habe aus der OZ nichts erfahren über dieses Gutachten, das Ende Januar veröffentlicht wurde. 
Die OZ hat sich zum Thema nicht anders verhalten als die Regierung, hat es nicht wahrgenommen, macht nun aber Blickpunktseiten (Der Strom wird teurer wenn KKWs abgeschaltet werden) und lässt sich dennoch in Sachen Zwischenlager am Bodden weiterhin abfrühstücken, einwickeln und wegschicken. 

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