9. Februar 2011

Gentechnisch Verändertes ist überall drin

Gentechnisch veränderte Pflanzen sind der OZ kein großes Thema in einem Agrarland, wie es M-V nun mal ist, trotz allen Tourismusgeschwafels. Deshalb der Hinweis auf diesen Beitrag:

Rückschau: Pflanzenschutz
Einsatz auch bei Gensoja
Woche für Woche legen in deutschen Häfen Frachter aus Übersee mit gentechnisch verändertem Soja an. Was passiert damit? Im niedersächsischen Schweinemastbetrieb von Heinrich Dierkes zum Beispiel ist es dem Futter für 1.500 Schweine beigemischt. Soja enthält viel Eiweiß, so legen die Tiere schnell an Muskelmasse zu. Für den Schweinemäster ist das völlig normal: „Die Fütterung von gentechnisch veränderten Pflanzen ist Standard in der Welt - ich denke, bei Schweinefutter etwa 95 Prozent und bei anderen Futterarten auf Sojabasis weit über 80 Prozent.“ Gensoja ist zwar nicht besser als herkömmliches Sojafutter, aber billiger, rechnet Heinrich Dierkes vor: „Aktuell ist zum Beispiel Soja ohne Gentechnik fünf Euro je Doppelzentner teurer. Das wären pro Schwein etwa 2,50 Euro. Wenn ich 20 Euro am Schwein verdiene, sind das über zehn Prozent.“ ...
Gensoja ist inzwischen so weit verbreitet, dass kaum ein Lebensmittelhersteller gewährleisten kann, dass seine tierischen Produkte ohne Gentechnik im Futter hergestellt wurden. Selbst für kleinste Zutaten wie beispielsweise die Butter im Butterkeks oder den Käse auf der Pizza kann zu Beginn Genfutter eingesetzt worden sein. Dies schließen nur das Bio-Siegel und das grüne Siegel „Ohne Gentechnik“ aus. 
Doch die Geschichte ist noch viel schlimmer. Lesen Sie einfach nach, ist in den Rundfunkgebühren schon drin.

6 Kommentare:

  1. Anonym9.2.11

    Nicht mal mehr bei der Nahrung kann man wählen, was man will.
    Es ist überall Mist drin oder fast überall.
    Über Monsanto, mit Gift und Genen lief bei arte.tv eine Debatte.
    Kritiker erhalten Einreiseverbot in die USA, von Monsanto in Auftrag gegeben.
    Aha, nun weiss ich auch, warum die Passagierlisten der Flugzeuge so interessant sind.

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  2. Anonym9.2.11

    Monsanto mit Gift und Genen, ein Buch
    von Marie-Monique Robin
    2009 erhielt sie den DUH-Umwelt-Medienpreis für ihren Film Mit Gift und Genen
    Über kurz oder lang scheint der Konzern die gesamte Nahrungsmittelkette zu kontrollieren.
    Nur einige Kapitel
    -Verbrecher mit weißem Kragen
    -Dioxin:Ein Umweltsünder arbeitet mit dem Pentagon zusammen
    -Dioxin: Manipulation und Korruption
    -Roundup: Eine riesige Vergiftungsaktion
    -Genmanipulierter Weizen: Monsanto verliert eine Schlacht in Amerika
    -Argentinien: Soja des Hungers
    -Indien: Saat des Selbstmords
    Wie multinationale Konzerne die Welternährung kontrollieren
    -Wie man abweichende Stimmen zum Schweigen bringt
    -Wissenschaftler unter Druck

    Wie unsere Politiker diese Sauereien mit ihrem Gewissen vereinbaren, weiß nur der Teufel.
    Zahlreiche Krebserkrankungen werden geschildert.
    Alles nicht so schlimm, die Pharma macht schon wieder Werbung für Impfungen gegen Krebs.
    Ausserdem sitzen seit gestern und heute Vertreter der Politik, der Gesundheitsämter (auch M. Littmann), Ärzte und Pharmariesen in Stuttgard bei der 2. Nationalen Impfkonferenz zusammen und beraten, wie sie die Durchimpfungsraten und die Impfungen für ältere Menschen weiter erhöhen.
    Das Ziel, vor allem ältere und chronisch Kranke gegen Grippe zu impfen sei laut STIKO noch nicht erreicht.
    Ein um die 50 - Seitenwerk, lohnt sich, kurz zu überfliegen,um herauszufinden, mit welchen fiesen Methoden den Pharmakonzernen noch mehr Geld sonst wohin gesteckt wird.

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  3. Anonym10.2.11

    Gen-Dreck, soweit das Auge reicht!

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  4. Anonym10.2.11

    Ein Buch von einem 93 jährigen, das man unbedingt gelesen haben sollte:

    Das meistverkaufte Buch des Jahres im unzufriedensten Land der Welt:

    Stéphane Hessel Empört Euch!

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  5. "Wie unsere Politiker diese Sauereien mit ihrem Gewissen vereinbaren"

    1. Was für ein Gewissen? Marionetten haben kein Gewissen.
    2. Was ist mit "unsere" gemeint? Sie gehören uns nicht, was Tag für Tag zu erleben ist.
    Wären sie unser Eigentum, naja, da gäbe es viele Möglichkeiten

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  6. Anonym10.2.11

    Zur 2. Frage
    "unsere" Sie gehören uns nicht.
    Sie werden aber von unseren Steuern bezahlt und nicht schlecht.
    Uns was machen sie im Interesse der Masse?
    Ganz großen Mist.

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