21. August 2010

Offene Fragen

Die Stadt Greifswald möchte eine PPP-Projekt beenden, mit dem die Stadt Geld sparen wollte. Das liest sich in der Greifswalder OZ so:
Kaufen Stadtwerke Freizeitbad?
Das Freizeitbad konnte seine Besucherzahlen stabilisieren. Ein Erwerb der Immobilie könnte sparen helfen.
Die Stadtwerke erwägen den Erwerb des Freizeitbades. Derzeit gehört das Gebäude einer Immobiliengesellschaft.
 Welcher? Hast den Lesern piepegal zu sein.
Die Schwimmbad und Anlagen GmbH (SAG), eine 100-prozentige Tochter der Stadtwerke, hat das Haus gemietet. Wie es im gerade veröffentlichten Geschäftsbericht für 2009 heißt, gab es Anfang 2010 erste Verhandlungen zum Erwerb. Zur Begründung heißt es, dass das gegenwärtige Minus der Einrichtung vor allem durch die 612 000 Euro Miete jährlich entsteht. Insgesamt beständen noch Verpflichtungen zur Zahlung von neun Millionen Euro netto an die Immobiliengesellschaft. Ein Kauf des Gebäudes könnte darum wirtschaftlich sinnvoll sein. ...
Was ich gern wissen möchte: Was wäre gewesen, hätte die Stadt das Bad selbst gebaut und betrieben? Es müsste jetzt nicht gekauft werden. Wäre das nicht wirtschaftlich sinnvoller gewesen? Also, was kostet der Mietvertrag und der Kauf der Immobilie die Greifswalder mehr?

Ich erinnere daran, dass die Stadt die Hälfte der Anteile an der städtischen Wohnungsgesellschaft verscheuern wollte, was trotz Stimmungsmache für das Projekt und übler Beschimpfung eines Gegners (und dessen Anprangerung in der OZ und Lobhudelei der PPP) der Teilprivatisierung nicht gelang, worüber die Mieter und alle anderen Greifswalder heilfroh sein können.

1 Kommentar:

  1. Anonym21.8.10

    Die Stadtwerke erwägen den Kauf des Freizeitbades.

    Das ist ein sehr merkwürdiges Gebilde: die Stadt, die Stadtwerke, die ABS, die Theatergesellschaft, Parkraumbewirtschaftung und weiss der Teufel, was nicht noch alles, sie sind doch alle miteinander irgendwie verbandelt.

    Dürfen die Greifswalder sich dann wieder über Erhöhungen (Strom, Wasser, Gas...) freuen?

    Dazu sind die Bürger und Bürgerinnen in dieser Bürgergesellschaft da. Wir bürgen als Bürger, deshalb heissen wir: Bürger oder besser Bürge.

    Am Deutlichsten wurde es bei der "Krise".

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