Obwohl eine ganze Seite verbraucht wurde, vermisste ich Zusammenhänge zu diesen Themen:
1. Arbeitsmarktzahlen sind nichts wert, weil sie nicht nur bis zur Unkenntlichkeit geschönt sind (Arbeitslosigkeit so niedrig wie 1991 .Wie verblödet muss jemand worden sein, der das glaubt, und was ist der, der das vervielfältigte?), sondern auch nichts über die Qualität der Stellen aussagen. Da ist Katastrophales im Gange, zum Beispiel die immer geringeren Einzahlungen in die Sozialkassen, geringere Einkommenssteuer, schlapper Binnenkonsum ...
2. Auf der Blickpunktsseite wird gezeigt, dass Wanderarbeiter viel weniger Geld verdienen als Stammarbeiter:
Rackern für einen Hungerlohn
Gut bezahlte Jobs bleiben trotz Aufschwungs rar. Viele Unternehmen setzen immer mehr auf Leiharbeit, wo Beschäftigte meist weit weniger verdienen als Stammpersonal. Zwei Beispiele aus Greifswald und Rostock. ...Hinzu kommt ein Beitrag, in dem aus einer Studie wiedergegeben wird:
... Ein weiteres Ergebnis der Studie: Leiharbeiter und befristet Beschäftigte fühlen sich schlechter in die Gesellschaft integriert als unbefristet Beschäftigte. Die Arbeitnehmer fühlten sich eher physisch und psychisch angeschlagen. Das Empfinden fördere zudem aggressives und strafbares Verhalten und verringere die Motivation, anderen zu helfen und sich sozial und politisch zu engagieren.Wie wäre es gewesen, statt Altbekanntes wiederzukäuen in den Raum zu stellen, dass Wanderarbeiter mehr für die gleiche Arbeit erhalten müssten als Stammarbeiter? Es wäre nicht nur Gerechtigkeit hergestellt, da Wanderarbeiter wandern und viel flexibler handeln (z.B. sich einarbeiten) müssen als Stammpersonal, sondern sofort wäre der Missbrauch der Wanderarbeiter beendet. Dann brauchte auch ein Arbeitgeberverbandsmensch in einem Interview nicht zu bejammeren, dass auf Wanderarbeiter nicht verzichtet werden kann (War doch klar, dass diesem Mann keine Fragen außer der 08/15-Reihe gestellt wurden. Daher auch die entsprechenden 08/15-Antworten.)
Unter den Menschen mit Arbeit fühlten sich die Leiharbeiter am wenigsten als Teil der Gesellschaft. Das hänge damit zusammen, dass sie sich „im sozialen Vergleich mit Festangestellten häufig als Arbeitnehmer zweiter Klasse sehen“, vermuten die Wissenschaftler. Die Betroffenen übten oft die gleiche Arbeit wie Festangestellte aus, würden aber in Bezug auf Lohn, Urlaub oder betriebliche Zusatzleistungen häufig schlechter behandelt.
OZ: Wie wichtig ist aus Ihrer Sicht die Zeitarbeit, um den aktuellen Wirtschaftsaufschwung zu stützen?Würden die Wanderarbeiter bestbezahlt, gäbe es genug und die bildlich eindimensionale und zugleich einfallslose Blickpunktseite wäre nicht nötig.
Trepte: Sie ist für die Betriebe so wichtig wie die Luft zum Atmen.
Wahlkampfzeit ist angesagt, hurra, die Grünen in Greifswald suchen einen Wahlkampfdeppen auf 400,00 € - Basis, der auch gerne am Wochenende in der Hauptwahlkampfzeit für die paar Kröten auf Stimmenfang geht.
AntwortenLöschen15,00 Stunden/Woche = 60,00 Stunden/Monat
= 400,00 €/Monat
Sonntagszuschlag?
Stundenlohn = 6,66 €
So kennt man die Grünen, haben sie sich ja auch für sich selbst und für ihre Gönner ausgedacht.
Gibt Schlimmeres, 1,00 €-Jobber für Wahlkampf.
Ich arbeite ca. 20 Stunden pro Woche für Grüns völlig ohne jede pekuniäre Entschädigung, und mittlerweile mit mir zusammen ca. 70 andere (mit vielleicht teilweise etwas geringerer Stundenzahl). Wenn davon einige wenige eine Art Aufwandsentschädigung bekommen, halte ich das für völlig korrekt; leben kann davon niemand, aber das wird ja auch von niemandem verlangt.
AntwortenLöschen* aufwandsentschädigung * in deutschland
AntwortenLöschen* in seniorenstift
* in der altenpflege
* bäckerei
* gastronomie
* hotelgewerbe
* serviceteam der lufthansa
* reno schuhzentrum
* baumärkte
* rossmann u. a. drogerieketten
* fahrzeugpfleger in autohäusern von mercedes benz
die liste lässt sich weiterführen
deutschland wird mehr und mehr ein volk, dass für aufwandsentschädigungen bezahlt wird, schon bemerkt?
wer waren die übeltäter?
schon vergessen?
wer gewählt werden will und dafür einen blog betreibt, kann nicht erwarten von anderen bezahlt zu werden
betreiben sie nur weiter ihren blog, aber glauben sie nicht, dass der wähler darauf reinfällt.
1. Dies ist kein Politblog, sondern ein OZ-Blog.
AntwortenLöschen2. In die Tätigkeit als Wahlkampfhelfer kann niemand gezwungen werden, ganz im Gegensatz zu vielen anderen Tätigkeiten, z.B in Ein-Euro-Sklaverei. Es ist allso ein himmelweiter Unterschied.
3. Tatsächlich rennen sich Parteimitglieder und Sympathisanten für nichts und wieder nichts die Hacken ab, besonders in Wahlzeiten. Ich hoffe, sie wissen, was sie tun.
@ lupe
AntwortenLöschen„Dies ist kein Politblog ..."
Da wird ja verdammt schwierig. Sind die OZ-Kritiken nicht auch Gesellschaftskritiken?
Ich schreibe es genauer. Es ist kein Parteienblog.
AntwortenLöschenDie Anmerkungen zu OZ-Texten sind Hinweise auf mangelhafte oder völlig fehlende journalistische Arbeitvon OZ-Redakteuren. Dazu gehören auch die Hinweise auf Artikel im bösenbösen Internet, Statistiken usw. Sie illustrieren bildlich das, was ich in der OZ vermisse oder was völlig anders dargestellt wird als in der OZ.
das ist kein parteienblog
AntwortenLöschengut, gut
die oz schreibt aber meist nach parteienlage, politikergequatsche, regierungsergeben
wer ist verantwortlich für die veränderungen zum nachteil der masse in der bevölkerung?
die politik, die als marionette der grosskotzkonzerne die masse der menschen zu verblöden und zu verarmen versucht, was ihr leider auch gelingt
woraus besteht politik und wer macht politik?
aus Parteien