14. Februar 2011

Nur ein Weg gegen Missbrauch von Leiharbeit

Immerhin hat jemand für die OZ erkannt, dass Leiharbeit eine besonders widerliche Form der Ausbeutung ist, hat es aber nicht so einfach ausgedrückt:
Immer mehr Leiharbeiter
Doppelt bestraft
Sie sind die Auswechselspieler in der Wirtschaft. Flexibel einsetzbar, wenn Not am Mann ist, verfügbar für fast jede Position und schnell wieder auf der Reservebank, wenn sie nicht mehr gebraucht werden. ...
Was fehlt, sind klare gesetzliche Regelungen — und damit Gerechtigkeit. Ein verbindlicher Mindestlohn für die Zeitarbeitsbranche muss her. ... Zeit-Jobs sollten Auftragsspitzen überbrücken und nicht dauerhaft festes Personal ersetzen. Und auch mit Mindestlohn bleiben die Reservisten interessant für Firmen: Sie können jederzeit zurück auf die Auswechselbank.
Wenn ich an die Propagandageschichte der Greifswalder Zeitung zurückdenke, ist das ein entscheidender Fortschritt, nur eben nicht in Greifswald.

Nur fehlt im Kommentar die Konsequenz, die ich natürlich aus der OZ nicht erwarte: Wenn es so ist, wie geschildert, müssten Leiharbeiter (Wanderarbeiter) mehr verdienen als Festangestellte. Das ist der einzige Ausweg, auf der Stelle und ein für alle Mal Missbrauch zu verhindern. Das Gequake um den Mindestlohn ist in diesem Fall einfach nur lächerlich.

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