3. März 2011

De Maizière - kleine Ergänzung

Was alles der neue Kriegsminister zu tun hat, beschrieb die OZ wortreich, jedoch nicht umfassend. Was er vorhat, beschrieb die OZ überhaupt nicht.
Guttenbergs große Bundeswehr-Reform steht bisher nur in groben Zügen. De Maizière muss sie umsetzen. ...
Und sonst so?
Vergessen wir nicht, dass Vorgänger Zu (auf wessen Kosten?) in Indien Reklame für den Eurofighter schob.
Vergessen wir nicht: Das Kriegsministerium gibt 10,3 Prozent des Bundeshaushaltes aus, 31,55 Milliarden Euro. Da sind Aufträge aller Art zuzuschanzen.
Und dann ist da noch der Afghanistan-Einsatz. ...
Genau, die Kriegsgewinnler sollen auch zukünftig nicht um ihren Profit auf unsere Kosten gebracht werden, oder kennen Sie noch einen anderen Grund für den Krieg in Afghanistan? Das steht allerdings nicht in der regierungsergebenen OZ.

Vergessen wir nicht:

Rüstungsindustrie
Studien zeigen: Die Rüstungsindustrie boomt, die Militarisierung nimmt zu. Auch immer mehr deutsche Waffen gelangen in krisenhafte Regionen. ...

Dem einen Riegel vorschieben, könnte der Kriegsminister als Regierungsmitglied in Gang bringen (Es gehört wohl eher ins Wirtschaftsressort), wenn er Verteidigungsminister wäre.
Nicht zu vergessen, dass er als Regierungsmitglied Obacht geben könnte, dass so etwas nicht noch einmal passiert:

Giftgas
Das deutsche Erbe in Libyens Wüste
Wie gefährlich sind Muammar al Gaddafis Chemiewaffen? Seit in Libyen der Ausnahmezustand herrscht, ist das Gespenst vom Giftgas made in Germany auferstanden.

Manche Fehler werden nie verziehen, und das zu Recht. So hat die Welt nicht vergessen, wer Libyens gefürchtete Chemiewaffenanlage in Rabta baute: Es waren deutsche Ingenieure, die für Muammar al Gaddafi in den 80er Jahren die größte Giftgasfabrik der Nachkriegszeit errichteten. Firmenchef Jürgen Hippenstiel-Imhausen kassierte 1990 dafür zwar fünf Jahre Gefängnis – den Millionengewinn aus dem schmutzigen Exportgeschäft durfte er jedoch behalten. William Safire, Starkolumnist bei der „New York Times“, gab der Affäre den berüchtigten Namen, der bis heute am deutschen Image klebt wie Senfgas an der Haut: „Auschwitz in the Sand“....

Was er vorhat? Ich weiß es nicht. Er wird es wissen und sich bestimmt erinnern, dass er für den Einsatz der Bundeswehr im Innern eintrat. Da ist es geradezu gefährlich, stimmte, was die OZ gegen Geld mitteilte:
De Maizière ist ein solcher stiller Macher.
Und nun als Kriegsminister?
Fragen Sie die OZ. Die findet es für Sie gaaanz bestimmt heraus. Und wenn die es nicht schaffen, schaffen es gaaanz bestimmt die knallharten Rechercheure im neuen, chicen Hauptstadtbüro.

3 Kommentare:

  1. Anonym3.3.11

    Gedankenübertragung

    AntwortenLöschen
  2. Anonym3.3.11

    Zweigler aus dem chicen Hauptstadtbüro auf der Pressekonferenz mit dem neuen Innenminister: Ich würde Sie gern fragen wollen ... Heckenschützen Schavan und Lammert ...
    An ihren Worten sollt ihr sie erkennen!!!

    AntwortenLöschen
  3. Anonym3.3.11

    YouTube
    Thomas de Maiziere-Vertuschung von Kinderschändung

    ARD Bericht Kontraste

    Innocence of Dancer, Freifrau zu Guttenberg, wo bist?

    AntwortenLöschen

Hinweis: Nur ein Mitglied dieses Blogs kann Kommentare posten.

Google