Amflora: Rein in die Kartoffeln, raus aus den Kartoffeln
Baut der Saatzuchtbetrieb Gut Bütow im Müritzkreis in diesem Jahr wieder die Gen-Kartoffel Amflora an? Oder nicht? Die Sache ist verwirrend. ...Es wird vermutet und spekuliert. Die OZ schafft es nicht, das Rätsel zu lösen, die Geschichte zu entwirren. Stattdessen verlangt sie für ihre Ahnunglosigkeit Geld.
Die Ahnungslosigkeit wird auch im Kommentar bescheinigt:
... Zurzeit ist völlig unklar, ob auch in diesem Jahr in Bütow Genknollen gepflanzt werden. ...
Hinter den Kulissen brodelt es. Dieses mehr als unglückliche Agieren in der Öffentlichkeit schürt weiteren Argwohn. Völlig zu Recht.Völlig zu Recht müssten Leser für ihr Geld ganze Geschichten erhalten, statt mit Vermutungen abgespeist zu werden, z. B. mit dem, was hinter den Kulissen brodelt. Doch die OZ hat keine Ahnung davon. Ihr fehlt es wie nahezu immer, an Informanten.
wieder mal blind um sich geschlagen. Denn gerade dieser Artikel ist journalistisch gut.
AntwortenLöschenDer Artikel (wenn er denn von dir richtig verlinkt worden wäre) informiert sehr wohl, wie es weiter geht:
1. " ... bestätigte der Auftraggeber, die BASF Plant Science Company aus Ludwigshafen (Rheinland-Pfalz), dass der Betrieb aus dem Müritzkreis den Vertrag nicht verlängert habe."
2. "Drei Monate vor der Pflanzzeit müssen die Behörden informiert werden, das wäre Ende Januar."
aus 1. und 2. folgt für Journalisten, dass es sich verbietet, vor Ende Januar das Ende zu verkünden. Für Blogger sollte das auch gelten.
und was die Hintergründe sind, ahnt doch jeder. Ein Journalist darf das natürlich nicht vermuten, er verkündet verifizierte Tatsachenbehauptungen. Deshalb hat der Autor eine Stimme gesucht, die verkündet, was alle denken. Meinungen sind rechtlich geschützt. Und zitierte Meinungen sind wahre Tatsachenbehauptungen (wenn denn richtig zitiert).
also 3. "... Bürgerinitiative „Müritzregion gentechnikfrei“ vermutet hinter dem aktuellen Hickhack um den Anbau der Gen-Knolle taktische Spielchen. „Da geht es doch nur um Profit“, meint Marlies Woellner von der Initiative." Wenn etwas zu kritiseren ist, dann wohl, dass der Verfasser jetzt nicht nachgefragt hat, inwiefern es um Profit geht. Ich glaube, Niehoff wollte nur den Preis hochschrauben, den BASF zahlen sollte, wenn er weiter machen soll.
Übrigens. Denn Kommentar dagegen finde ich Sch...
Ich kann den Artikel online nicht lesen, doch wie es aussieht, fragt die OZ nicht weiter nach.
AntwortenLöschenOb die Redakteure nicht wissen, wen sie fragen sollen?
Doch doch sie wissen es, nur sie machen es nicht.
Wie wäre es mit einer Anfrage beim Landwirtschaftsministerium?
Die Gendreckbesessenen werden einen Teufel tun und sich nicht zurück ziehen und Unterstützung von der Regierung haben sie allemal.
Ich bin kein Hellseher, aber ich wage zu behaupten, dass die Gendreckkartoffeln irgendwann auf deutschen Tellern landen werden.
Dann war es eben ein unglückliches Versehen und viele "wichtige Hansels" werden sich damit beschäftigen und "beraten" und dumm quatschen.
Mal wieder etwas anderes als Dioxin in Lebensmitteln.
Wer will wie kontrollieren, dass das nicht passiert und wer bezahlt dringende regelmässige Kontrollen?
Wer finanziert eigentlich die polizeiliche Überwachung der Gendreckfelder, von denen es im Internet so viel zu lesen gibt oder sind das nur Fakes?
Ach Edward, Sie schon wieder, beim Gendreck geht es den Befürwortern um so viele andere Dinge.
AntwortenLöschenWem nützt Gentechnik und wofür? Wer steckt tatsächlich dahinter und welche tatsächlichen Ziele verfolgen diese hirnverbrannten Globalfaschisten?
Nun los, selber ein Beitrag schreiben, wofür das Teufelszeug gut sein soll!
Mir ging es darum zu zeigen, dass die OZ über keine Informanten verfügt, die Hintergrund liefern könnten, den es eben nicht offiziell gibt und der über Mutmaßungen hinausreicht.
AntwortenLöschen@ Edward
AntwortenLöschenSeltsam, der freie Journalist.
Ich kann ja verstehen, dass jeder sein Brot verdienen muss und sicher sind Sie froh, wenn Sie mal hier und dort einen Text gegen Geld eintauschen können.
Ich beobachte schon eine ganze Weile, zu welchen Themen Sie schreiben, wie Sie schreiben und auch, wo Sie lieber gar nichts schreiben.
Das soll kein Vorwurf sein, denn sollte eine Redaktion, bei der Sie mal einen Text loswerden wollen, einen richtig guten, hintergrundliefernden Text zu Themen, die die Verblödungsmaschinerie erst gar nicht anfasst, hier im Blog von Ihnen finden, finden Sie wohl kaum noch einen Abnehmer Ihrer Aufschreiberei.
Das zum Verständnis.
Sich aber in einen Blog schleichen und Verwirrung stiften wollen, heisst für mich, Sie sind kein Guter.
Also verpieseln Sie sich.
@anonym 21:51
AntwortenLöschenich hasse es, auf Kommentare zu antworten, zumal man ja selber nicht mitkriegt, ob ein Beitrag kommentiert wurde. Zufällig sah ich heute nach, ob weitere Kommentare eingegangen sind. So sehe ich mich nun gezwungen, wenigstens klarzustellen, dass ich dieses Blog gut finde. Es zeigt gut die Problematik der Ware "Lokalzeitung" auf, wenn das gesellschaftspolitische Mäntelchen und das journalistische Selbstverständnis nachrangig sind.
Aber m.E. schreibt lupe mitunter derart hasserfüllt, dass er sein Produkt ebenfalls zur Farce macht. das finde ich schade, und kann nicht anders als zu kommentieren und zu hoffen, dass lupe über meine Meinung nachdenkt. Und das verwirrt?
und bei dieser Gelegenheit an die beiden anderen Anonyms.
Ich habe doch nichts zum "Gendreck" geschrieben. Weder für noch gegen. Im Blogeintrag ging es lupe nämlich nur darum zu zeigen, dass die OZ seiner Meinung nach nur mutmaßt. Das ist oft tatsächlich der Fall. Aber in diesem Fall sehe ich das eben nicht. Er tut der Redakteurin unrecht.
In diesem Fall ist es ebenso, es wird gemutmaßt, denn im Vorspann ist zu lesen (das schrieb ich nicht umsonst in den Eintrag):
AntwortenLöschen"Baut der Saatzuchtbetrieb Gut Bütow im Müritzkreis in diesem Jahr wieder die Gen-Kartoffel Amflora an? Oder nicht? Die Sache ist verwirrend."
Die OZ hat keine Ahnung, wie die Sache ausgehen wird, weil jegliche Informanten fehlen.
(Ich würde niemals der OZ als Informant zur Verfügung stehen, weil ich nicht wüsste, was die OZ aus dem Mitgeteilten machen würde und weil die OZ nicht weiß, wie berichtigt wird.) Wäre es für die OZ nicht einfacher gewesen abzuwarten, statt "es könnte, könnte aber auch nicht" an die Leser zu verkaufen?
Was ich mache, hat nichts mit Hass zu tun. Es ist Enttäuschung über den Niedergang einer Zeitung, die nichts tut, um diesen Niedergang aufzuhalten und erst recht nichts tut, um den Niedergang in einen Aufschwung umzuwandeln. Dass zeige ich und benutze dazu klare, möglichst eindeutige Formulierungen. Ich schreibe bildlich nicht um den heißen Brei herum. Das habe ich nicht nötig. Richtig ist, dass auch mir Fehler unterlaufen. Die richtigzustellen, ist mit der Kommentarfunktion sehr einfachh möglich.