Einmal abgesehen davon, dass es auf der Insel noch immer zwei Tageszeitungen gibt und der hier benachteiligte Usedom-Kurier sich solch eine Werbung ausgerechnet auf der Presse-Seite der Touristik-Gesellschaft verbitten müsste, erklärt sich mir jetzt allerlei wie von selbst, nicht nur die kopierten Pressemitteilungen, die Ihnen als journalistische Leistungen angedreht wurden.
Der aufmerksame Leser meinte:
Ich konnte heute den Seiten von usedom.de entnehmen, was gelungenes Cross-Marketing ist... Da wirbt man auf usedom.de mit einem Motiv, auf dem die "Heimatzeitung" zu sehen ist... Ein bisschen gegenseitige Werbung...?
Aber schauen Sie mal genau hin...
Das vielleicht Positive an der Motivauswahl von usedom.de ist doch, dass man dort die OZ garnicht liest... Oder..?
Aber schauen Sie mal genau hin...
Das vielleicht Positive an der Motivauswahl von usedom.de ist doch, dass man dort die OZ garnicht liest... Oder..?
Die zweite Frage habe ich nicht verstanden. Meinte er diese Textverquickung:
Die Hölle auf Erden Ostsee-Zeitung? Oha, könnte bildlich nach hinten losgehen.
Die erste Frage nach der gegenseitigen Werbung beantworte ich klar mit JA.
Von Seiten der UTG war das mit dem Bildchen über der Presseseite schnell erledigt. Die OZ rackert dagegen öfter, um eine Gegenleistung zu vollbringen, indem sie die Pressemeldungen kopiert, was natürlich auch der Redaktion zugute kommt, denn Spalten sind damit schnell gefüllt, fast ohne eigenes Zutun. Selbst als anscheinend nicht genügend Karten für den Touristikerball verkauft worden waren und also für den Ball noch Reklame gemacht werden musste, war die OZ dabei.
Selbstverständlich gehört dann auch ein großer Bratwurstartikel über den Ball zu den Pflichten der OZ, ein Artikel, der so bratwurstig war, dass kein Platz war für die Mitteilung, ob die Veranstaltung ausverkauft war.
Selbstverständlich gehört dann auch ein großer Bratwurstartikel über den Ball zu den Pflichten der OZ, ein Artikel, der so bratwurstig war, dass kein Platz war für die Mitteilung, ob die Veranstaltung ausverkauft war.
Ob das Bildchen mit der OZ es auch wert war, meiner Meinung nach Schleichendes als redaktionellen Beitrag zu veröffentlichen? Das müssten sich die zahlenden Leser fragen, vor allem, ob sie weiterhin bereit sind, eine Zeitung zu kaufen, die in Teilen das Niveau eines kostenlosen Anzeigenblattes hat.
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