11. November 2010

Ist ja empörend!

ARNOLD PETERSEN, einer aus dem neuen, chicen Hauptstadtbüro, kommentierte einen Bericht in der OZ:
Schäuble verliert seinen Sprecher
Schonungslos
Wolfgang Schäuble hat getan, was ein Chef niemals tun sollte: Er hat einen Untergebenen vor der größtmöglichen Öffentlichkeit heruntergeputzt, vor laufenden Kameras. ...
Der Anlass für den Wutausbruch war banal, offenbar nicht einmal von dem Mitarbeiter verschuldet. Richtig entschuldigen aber mag sich der Minister nicht. ...
Da ich vermuten muss, dass auch einer (Ich bringe es nicht zustande, Journalist zu schreiben.) aus dem neuen, chicen Hauptstadtbüro in der Pressekonferenz saß, dürfte diese Überlegung interessant sein - natürlich nur für die Leser:

Auf den Rücktritt von Wolfgang Schäubles Pressesprecher Michael Offer folgt nun das übliche Empörungs-Ritual. So spricht der Vorsitzende des Deutschen Journalistenverbandes, Michael Konken, von einem empörenden Verhalten des Ministers. Da hat er zweifellos Recht. Aber warum spricht der DJV-Vorsitzende nicht vom Lachen und Klatschen seiner Journalisten-Kollegen während der öffentlichen Demütigung? Haben die Kollegen die Pressekonferenz etwa nach dem „Eklat“ aus Protest verlassen? Nein, sie blieben.

Ob es die gleichen sind, die das Verhalten des Ministers später hinter vorgehaltener Hand als „empörend“ bezeichneten? ...

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