Wieder wollte oder konnte die Redaktion nicht bemerken, dass die Arge gesetzwidrig handelt, sodass unbedarfte Leser meinen müssen, das sei alles nicht so tragisch. Heute nun meldet die Zeitung, dass die Greifswalder Grünen zu dem Vorfall Stellung nehmen:
Neue Kritik an Praxis der Arge
... Ihr sozialpolitischer Sprecher Gregor Kochhan sagt, dass die beschriebene unzulängliche, fehlende bzw. falsche Beratung und rechtswidrige Kürzung der ohnehin zu knappen Regelleistung seit Jahren zum Repertoire der Arge gehören. Diese Praxis, insbesondere auch die Kürzung der Regelleistung wegen eines Krankenhausaufenthaltes, sei der Grund für die Verleihung des "Verbogenen Paragraphen" durch die Evangelische Obdachlosenhilfe im Jahre 2008. In jenem Jahr habe das Bundessozialgericht festgestellt, dass diese Kürzung von Anfang an rechtswidrig war. Bereits 2006 sei die hiesige Arge darauf hingewiesen worden, so Kochhan. Offenbar sei sie beratungsresistent.Das ist doch ein unglaublicher Skandal und wird mal wieder, wie z.B die Berichterstattung über den "Verbogenen Paragraphen", mit ein paar Sätzen abgetan, keine Nachfrage, nichts.
Ich weiß nicht, was daran so hochwertig sein soll, dass jemand dafür Geld ausgibt, denn was die OZ Ihnen verkaufte, hat nichts mit Journalismus zu tun, sondern ist kostenlos Kopiertes, das Sie auch hier nachlesen können.
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