29. Mai 2009

Gorleben - ein wenig Hintergrund

Noch so ein OZ-Nachrichtenknüller, hintergrundfrei:
Gorleben laut BfS illegal zum Endlager ausgebaut
Der Salzstock in Gorleben soll nach einem Bericht der «Frankfurter Rundschau» laut einer internen Einschätzung des Bundesamtes für Strahlenschutz teilweise illegal zum Atom-Endlager ausgebaut worden sein.

In einem Papier der Behörde heiße es, die Kosten für die Untersuchung des Salzstockes auf seine Eignung als Endlager seien seit Mitte der 80er Jahre auch deswegen so hoch gewesen, «weil parallel zur Erkundung bereits der Ausbau zum Endlager begonnen wurde». ...
Dazu ein wenig Hintergrund, in dem Kanzlerin Merkel auftaucht (die übrigens einst den CDU-Mitgliedern auf der Insel Rügen vorlog, dass die Umwelt durch das geplante Kohlekraftwerk am Bodden nicht die Umwelt belasten werde, was ihr aber selbst viele CDU-Mitglieder nicht glaubten):

Atom-Endlager vor dem GAU - was wusste Kohls Umweltministerin Angela Merkel?

Durch ständige Wassereinbrüche kann eine radioaktive Verseuchung des Grundwassers rund um das Atom-Endlager Asse nicht ausgeschlossen werden. Kontraste deckt auf, wie die Politik die Gefahren für die Umwelt über Jahrzehnte geheim hielt. ...

Und natürlich erinnerte die OZ auch nicht daran, wie Merkel mit dem Genehmigungsverfahren um Asse 2 zu tun hatte.

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