Gestern berichtete die OZ:
US-Notenbank pumpt eine Billion in FinanzmärktWarum sie das tat (wobei fraglich ist, ob sie wirklich pumpt oder einfach überweist, nachdem sie die Billion $ hat drucken lassen), lesen Sie u.a. hier:
Der ungewöhnliche Aufkauf von Papieren des amerikanischen Finanzministeriums soll helfen, den Kurs der Papiere nach oben zu treiben und daran gemessen den Effektivzins nach unten. Denn dieser Zins für Staatspapiere ist die Basis, auf der mit Risikozuschlägen dann die Zinsen für die Kredite des Privatsektors gerechnet werden. Genau diese will die Fed angeblich nach unten drücken, um so den Kreditmarkt wiederzubeleben und den verschuldeten Haushalten und Unternehmen zu helfen.
Mit ihrem überraschenden Schritt des Aufkaufs von Staatspapieren hat die Fed dreierlei erreicht.
Sie hat der amerikanischen Regierung über die Notenpresse 300 Mrd Dollar verschafft, die wieder in Konjunkturprogramme versenkt werden können.
Sie hat den Dollar, der zuletzt kräftig gestiegen war, wieder nach unten gedrückt zum Nutzen der amerikanischen Exporteure und zum Schaden von Dollar-Investoren, wie China.
Und sie hat große Fragen nach den Gefahren einer späteren Inflation aufgeworfen, falls sie die Liquidität nach Ende der akuten Krise nicht schnell genug wieder einsammeln kann. 4 Billionen Dollar kann einfach zu viel sein, um diese Geldmasse schnell genug durch Zinserhöhungen wieder einzudampfen.
Welche Folge das haben könnte, lesen Sie hier:
... Die Aufkäufe der Staatsanleihen durch die eigenen Notenbanken ist auch ein klares Signal, dass der freie Markt nicht mehr bereit ist, diese zu erwerben, weil er den Staaten nicht mehr vertraut. Wie lange können die Notenbanken das durchhalten? Was würde geschehen, wenn die ersten Notenbanken „aufgeben“ müssten? Ein Schlachtfest auf den Anleihemärkten und ein Kollaps der Währungen.
Der Weg zur starken Inflation, möglicherweise Hyperinflation ist definitiv beschritten. Das Tempo kann sich jetzt jederzeit verschärfen. Man muss raus aus den Währungen und rein in Edelmetalle, Rohstoffe, Immobilien und Aktien. Die Frage ist nur: Kommt es vor der Inflation noch einmal zu einem großen, finalen Einbruch an genau diesen Märkten, oder nicht. Wenn er nicht kommt, müsste man sofort kaufen. Kommt er, hat man zu früh geschossen. Es lässt sich im Moment noch nicht abschließend entscheiden. NOCH deutet vieles auf einen noch bevorstehenden finalen Ausverkauf hin. ...
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