Gutachten von Prof. Dr. med. Solbach:
Das Wachstum, des für den Menschen gefährlichen Vibrio vulnificus wird durch die Boddenerwärmung infolge SKW-Betrieb exponentiell angeregt. Es erscheint sicher, daß in einem über fünf Kilometer großen Umreis um das Kraftwerk für risikobehaftete Menschen ein erhöhtes Infektionsrisiko mit V vulnificus besteht. Dazu gehören nicht nur die mit Wunden und Immunschwäche behafteten, sondern auch die infektionsanfälligen Diabetiker und vor allem Kinder, Prof. Solbach erklärt in seinem Gutachten, daß diese Risikogruppe, die sicher über 20 % der Badenden beträgt, den Kontakt zum Ostseewasser in den Sommermonaten vermeiden sollte. Ein solches Badeverbot würde zu einem Verlust des Seebäderstatus für die betroffenen Orte führen. Es ist bekannt, daß es in der Vergangenheit schon schwere Infektionsfälle von V vulnificus, auch mit Todesfolge gab.
Hier nachzulesen.
Gutachten von Prof. Dr. rer. nat. Ewers:
Der Inhalt dieses Gutachtens ist in seiner Tendenz, die atmosphärische Zusatzbelastung
durch emittierte Schadstoffe des Kraftwerkes zu verharmlosen, nicht zu überbieten. Sein
Gutachten stützt sich in erster Linie auf die von der Firma DONG in Auftrag gegebenen,
schon vorgelegenen Gutachten und enthält keine eigenen Messungen oder Untersuchungen. ...
Unter Bezug auf diese physikalischen Eigenschaften und den damit differenten Sinkgeschwindigkeiten dieser Partikel, die in dem Gutachten von Prof. Ewers nicht berücksichtigt wurden, ... bin ich zu einer völlig anderen Einschätzung der Luftbelastung und der daraus resultierenden Gesundheitsgefahren gekommen:
Die Schadstoffbelastung der Luft durch das SKW Lubmin wird in einem großen Umkreis
um dieses verschlechtert. Schließlich ist es selbst für jeden Laien einleuchtend, daß nicht
2,054 Tonnen Kohlestaub pro Tag, behaftet mit Unmengen von krebserregenden Benzpyrenmolekülen, sich nicht im Himmel auflösen können und nicht mehr meßbar sind.
Dieses zu glauben ist eine Zumutung.
Wie schon in früheren Jahren (2004) in Großstudien von der Weltgesundheitsorganisation
festgestellt wurde, sinkt die Lebenserwartung durch Feinstaub in den Ballungsgebieten in
Deutschland um 10,2 Monate. Der Feinstaub verursacht chronische Entzündungen der Bronchien und der Lunge mit folgender erhöhter Krebserkrankungsrate oder primär Krebs, ferner Allergien und Herz-Kreislauferkrankungen. Das SKW würde aus unserem Lufterholungsgebiet ein Ballungszentrum machen.
So sieht unsere Zukunft mit SKW ohne Schönfärberei aus!
Ich wäre Ihnen dankbar, wenn Sie aus Fairneß, und um eine Meinungsbalance herzustellen,
meine Darstellung über Ihre Tageszeitung der Bevölkerung zugänglich machen
würden.
Ich bin jederzeit bereit, Ausarbeitung über das Gebiet Feinstaub und atmosphärische
Belastungen, die ich in der letzten Zeit verstärkt gemacht habe, Ihnen zur Verfügung zu
stellen.
Die beiden letzten Sätze habe ich bewusst übernommen, da die OZ zu diesem Thema noch nicht eine Zeile aus eigener Recherche veröffentlichte, sondern sich auf Informationen aus dritter Hand verließ - unfassbar (weil die OZ von sich behauptet, hier zu Hause zu sein)!
Hier der Beweis:
Gutachten: Kaum Gefahr durch Kraftwerk
Schwerin/Lubmin (dpa) Die Einleitung von Kühlwasser aus dem geplanten Steinkohlekraftwerk Lubmin in den Greifswalder Bodden wird einem Bericht von NDR 1 Radio MV zufolge für Badegäste kaum zu mehr Gesundheitsgefahren führen. ...
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