26. Januar 2006

Altersvorsorge? Hab' ich schon!

Auf der Titelseite las ich:
Studie: Wenig Wissen über Altersvorsorge
... Vor allem bei den unter 30-Jährigen gebe es „eine deutliche Fehleinschätzung der Situation“, sagte Postbank-Vorstand Wolfgang Klein. Er beklagte „Unkenntnis und Verunsicherung“ ...
Das kann jeder beklagen wie er möchte. Warum das so ist, beschrieb ich mehrere Male.
Ich beklage, dass weder die Älteren noch die Jungen in der Schule wenigstens elementare Grundlagen über die Altersvorsorge lernen. Da ist es kein Wunder, dass sie zu wenig tun. Viele können auch gar nichts für ihre Altersvorsorge tun. Und wer spart, tut es aus Ahnungslosigkeit oft unrentabel. Ich kenne Verträge über Rentenversicherungen, die eine Rendite von 1,6 Prozent pro Jahr über 25 Jahre in Aussicht stellen. Damit kann das gesparte Kapital gerade erhalten werden, denn die Kaufkraft wird durch die Inflation gemindert.
Sowohl die Schulen als auch die Medien müssten Aufklärer in Sachen Altersvorsorge sein, wenn sie es könnten.

Und ganz nebenbei: Altersvorsorge ist ein im übertragenen Sinne zweischneidiges Schwert. Wer als Älterer seine Arbeit verliert, chancenlos Langzeitarbeitsloser wird, muss sein Erspartes ausgeben. Das ist oft vor Erreichen des Rentenalters aufgebraucht, abgesehen vom einem schäbigen Rest von 200 Euro pro Lebensjahr. Kann man es jemandem verdenken, wenn er jeden Monat sein Geld ausgibt?

Das sind Zusammenhänge, über die den Lesern zu wenig berichtet wird.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Hinweis: Nur ein Mitglied dieses Blogs kann Kommentare posten.

Google