29. April 2011

Übers Stimmvieh

Können Sie sich vorstellen, dass ein Kommentar (in diesem Fall ein Blogeintrag, der sich auf diesen Artikel bezieht), der so endet, in der OZ steht?

... Der neoliberale Putsch, der in Deutschland seinen Erfolg sogenannten “Sozialdemokraten” zu verdanken hat, hat alle Tore geöffnet für Lobbyisten, Profiteure und Großeigentümer, deren Interessen inzwischen “Wirtschaftspolitik” genannt werden. An allen demokratisch legitimierten Strukturen vorbei werden sie durchgesetzt, und inzwischen kapituliert der Bundestag ganz offen. Wir werden nicht einmal mehr regiert. Wir wählen uns Vertreter, die sich unverblümt als Befehlsempfänger verstehen.
... und das ich als Stimmvieh bezeichne.

OZ-Kommentatoren können so etwas nicht schreiben, und könnten sie es, würden sie es nicht tun, weil jegliche Vorwahlzahlen, jegliches Vorwahlgequatsche, alle Wahlergebnisse und die sog. Wahlanalysen als das dastünden, was sie in Wirklichkeit (also nicht der OZ-Wirklichkeit) sind: Ablenken von dem, was wirklich wichtig ist.
Allen Wahlwilligen viel Spaß für die nächsten Wahlgänge.

3 Kommentare:

  1. Anonym29.4.11

    Ich würde gern die Partei wählen, deren Handeln ich mit meinem Gewissen vereinbaren kann.
    Welche ist das?
    Ich kann sie nicht finden.

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  2. Anonym29.4.11

    Hier handeln keine Parteien, sondern das Kapital.

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  3. Anonym29.4.11

    Stimmt ja, habe ich ganz vergessen.
    Wir haben ein Marionettenkabinett.

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