30. Mai 2009

Was wichtig sein soll

Mehr als eine Kurzmeldung über Alg 2-Missbrauch war in der OZ nicht möglich:
Missbrauch mit Ein-Euro-Jobs:
Eine Umfrage unter Ein-Euro-Jobbern im Auftrag der Bundesagentur für Arbeit (BA) hat gravierende Rechtsverstöße offengelegt. Nach eigener Aussage verdrängt fast jeder zweite Ein-Euro-Jobber mit seiner Tätigkeit entgegen der gesetzlichen Vorschrift reguläre Arbeitsplätze. Bei einer repräsentativen Befragung gaben 45 Prozent an, die gleiche Arbeit zu verrichten wie fest angestellte Kollegen. Jeder Vierte sagte, für den Ein-Euro-Job sei eine abgeschlossene Ausbildung erforderlich.
Hier zeigt sich wie so oft, wes Geistes Kind die Redakteure sind. Als Oberbonzen Märchen über den Umfang von Alg 2-Missbrauch durch Alg 2-Bezieher verbreiteten, konnte sich die OZ kaum einholen, so wichtig war den Redaktionen die Märchenerzählerei. Schon 2005 merkte ein Rügener Redakteur nicht, dass die Arge einen Rechtsbruch beging.

Alg 2-Missbrauch durch Behörden und Verwaltungen gab und gibt es im Verbreitungsgebiet der OZ nicht, glaubte ich der OZ, die nämlich über keinen Fall berichtete, doch wer glaubt schon der OZ?

Was für OZ-Leser neben dem Märchen vom massenhaften Alg 2-Missbrauch durch Alg 2-Bezieher noch wichtig ist, war gestern das Wetter und kann auf der heutigen Blickpunktseite besichtigt werden:
Weil Warnemünder darauf brennen zu erfahren, wie es am Strand von Grömitz ist und umgekehrt, verbreitet die OZ seitenweise Strandinformationen. Ich fasse es nicht!

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