Heute druckte die OZ einen Leserbrief der speziellen Art.
Damit ist gemeint, dass sie nicht nachfragte, das Thema nicht ausbaute, also journalistisch null Aufwand betrieb - eine Schande.Der Brief bezog sich auf den einer Leserbriefschreiberin, die ein Lehrerstudium absolviert. Dazu mailte mir ein Leser, hoffentlich auch der OZ:
... nur falls Sie es noch nicht selber entdeckt haben: In der heutigen Ausgabe ist auf Seite 2 doch tatsächlich eine "Leserbrief" von Minister Brodkorb zu finden, in dem er (recht umfangreich und in der ihm eigenen Rundumschlag-Rhetorik...) auf einen anderen LB antwortet, der sich kritisch mit dem Thema Quereinsteiger im Lehramt beschäftigte.Der Leser irrt nicht.
Mir ist da schon die Kinnlade etwas heruntergeklappt - habe ich schon viel mit der OZ erlebt und meine Erwartungen hinsichtlich journalistischer Professionalität und Qualität quasi auf Null heruntergeschraubt. Aber dass die Rubrik "OZ-Leserbriefe" derart als Presseportal der Landesregierung mißbraucht wird, finde ich schon sehr bedenklich und ist in dieser Form auch noch nicht vorgekommen, oder irre ich da?
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