9. Januar 2012

Zitat des Tages

Zu den Vorwürfen der Vorteilsnahme Wulffs:
... Nähe korrumpiert, genau so wie Geld. Wie selbstverständlich greifen wir Journalisten jeden Presserabatt ab, der sich uns bietet. Vom Handyvertrag über Computer oder auch Flugreisen; allein die Seite pressekonditionen.dehat nach Angaben des Betreibers rund 18.000 Abonnenten. Die größte deutsche Journalistenvereinigung, der Deutsche Journalisten-Verband, lockt ganz unverhohlen mit Vergünstigungen, die man als Mitglied bei unzähligen Firmen erhält. Schämen müsste man sich. Aber es tut keiner.
Die Medien machen in der Wulff-Affäre keine rühmliche Figur. Im Gegenteil: Die meisten Deutschen sehen in der Berichterstattung eine Hetzkampagne, eine irrationale Treibjagd von Leuten, die sich in ihrer Journalistenehre getroffen fühlen. Oder wie gestern ein guter Freund von mir (nicht aus der Medienbranche) formulierte:
„Den Wulff und alle Journalisten in einen Sack stecken und draufhauen!“ ...
Eine hervorragende Abrechnung mit dem sog. Qualitätsjournalismus, also auch eine mit der OZ.

2 Kommentare:

  1. Anonym9.1.12

    Vorteilsnahme-eine besonders perfide Vorteilsnahme ist die, wenn es Ärzte und Doktoren betrifft, wollen wir ihnen unsere Gesundheit anvertrauen.
    Ein standhafter Doktor, jemand mit Rückrat und Charakter sagte: mein Essen zahl ich selbst, doch geht es nicht nur ums Essen.
    Nähe korrumpiert, genauso wie Geld.

    Die EMEA-noch so ein Gaunerverein, auf die Gefahr einer Retourkutsche, aber etwas Nettes kommt mir dabei nicht in den Sinn.

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  2. Anonym9.1.12

    Medien im Staat - Veröden und Verblöden

    mein politblog

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