9. Januar 2012
Über den Nerv der Wirtschaft
HÄNGT DEN IRAN
Deutsche Freiheit an der Straße von Hormus
Wenn man den Deutschen morgen am Tag den Export ihrer Automobilindustrie verbieten sollte, würde der Verteidigungsminister einen seiner Lieblingssätze wiederholen: "Wir können nicht Exportnation sein, ohne auch politische Verantwortung zu übernehmen. Ein Baustein ist der Beitrag unserer Streitkräfte." Denn 159,4 Milliarden Euro, die im letzten Jahr in diesem Sektor umgesetzt wurden, sind nicht irgendwas: Auf diese Summe zu verzichten, träfe den Nerv der deutschen Wirtschaft.
Den Nerv der iranischen Wirtschaft, deren Öl-Exporte, will die Europäische Union Ende Januar treffen: Im untertänigen Gefolge der USA soll ein Öl-Embargo gegen den Iran beschlossen werden. Denn mit dem neuen Gesetz zum Verteidigungshaushalt drohen die USA allen ausländischen Banken, auch den staatlichen Notenbanken, sie vom amerikanischen Markt auszuschließen, wenn sie mit der iranischen Zentralbank Ölgeschäfte machen. Eine Sprecherin des US-Außeninisteriums kommentierte die Folgsamkeit der Europäer: "Das zieht die Schlinge um den Iran wirtschaftlich zu." ...
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AntwortenLöschen*Dirk Müller-Der Iran Krieg kommt 2012
3:38
Dirk Müller (Börsenmakler, auch bekannt als Mister Dax) berichtet sehr genau, was zur Zeit in den USA los ist, wie die Polizei gegen Demonstranten vorgeht, dass die Banken an die Polizei viel Geld bezahlen und dass gerade ein Abschied von der Demokratie erfolgt.
Ich hoffe der Mann irrt.
Er könnte mit seinen logischen Schlussfolgerungen leider auch im Recht sein.
Das kommt dabei raus, wenn Irre die Welt regieren und wenn Irre in die Politik, ob in Deutschland oder sonstwo in Europa und in den USA und wer da noch alles der USA Sonstwohin kriecht von den Wählern gewählt werden.
Normalität wird für die meisten Deutschen erst dann erreicht sein, wenn man als Deutscher an der Imbißstube in Auschwitz ganz unverkrampft bei einem Roma ein Zigeunerschnitzel bestellen kann. Wenn man gerade aus Schindler´s Liste kommt, versteht sich. Tief betroffen.
AntwortenLöschenTief betroffen, aber halt hungrig.
Volker Pispers
ad sinistram