26. Januar 2012

Nachfrage fällig

Die Greifswalder Redaktion berichtet:
Millionen-Kürzungen gefährden Spitzenforschung
Das Institut für Plasmaforschung bekommt in diesem Jahr fünf Millionen Euro weniger vom Land als erwartet. Das INP beklagt den Wortbruch der Regierung. ...
Johanna Hermann, die Sprecherin des Bildungsministeriums, spricht dagegen von einer „aufs Ganze gesehen guten Ausstattung“ der Leibniz-Institute. Zum Vorwurf des Bruchs von Zusagen bei den Berufungen nahm das Ministerium gestern trotz Nachfrage keine Stellung.
Das wäre auch nicht nötig, hätte sich die OZ die Verträge mit den zwei betroffenen Forschern zeigen lassen. Wäre vertraglich vereinbart worden, wie viel Geld das Ministerium für die Laborausstattungen, könnte es eingeklagt werden. Gibt es jedoch keine Vertragsklausel, können die Professoren noch so sehr die OZ bemühen.

Jeder sollte sich daran erinnern können, dass Politiker und Ministerielle viel schwadronieren, wenn der Tag lang ist. Ganz besonders sollten sich auch OZ-Redakteure daran erinnern, welchen geringen Stellenwert die Bildung in M-V hat. Offensichtlich war das den Professoren vor ihrer Zusage, in der Uni Greifswald zu arbeiten, entgangen.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Hinweis: Nur ein Mitglied dieses Blogs kann Kommentare posten.

Google