22. Januar 2012

Ein OZ-Abo muss einfach Spaß machen

Schon wieder jubelt die OZ bildlich dem Blender, Plagiator, Websperren-Fan und Spesenritter Zu zu, auf etwa zwei Dritteln der Politikseite und widmete dem Käse auch noch einen, dem Herrn von tut und tat nichts Verständnis entgegenbringenden, Kommentar aus dem chicen Hauptstadtbüro:
Guttenberg als Anti-Wulff
Wie bitte?
CSU-Politiker startet vorerst kein Comeback.
Das ist schon gruselig. Doch damit längst nicht genug:
Ehrlich währt am längsten. Ein schönes Sprichwort. Angewendet auf den neuen, bescheidener auftretenden Guttenberg heißt das: Aus ist‘s, bis auf weiteres! Der entehrte CSU-Doktor hat nicht die Chance genutzt, im Halbdunkel der Wulff-Affäre den Neustart durchzuziehen, so nach dem Motto, wenn dieser Bundespräsident bleibt, was er ist, kann der Plagiats-Freiherr auch wieder die CSU retten. Gut so.
Ohgottohgott! Hat Zu also gar nicht gelogen und betrogen?
Auch beeindruckt der unaufgeregte Ton des Freiherrn-Briefs an die Parteifreunde. 
Wen beeindruckte er, den Kommentator? Durch so etwas lässt sich ein Kommentator beeindrucken - ein Grund die OZ abzubestellen.
Auf einer guten Seite hat zu Guttenberg mehr und besser argumentiert als in einem für alle Beteiligten oberpeinlichen Gesprächs-Buch.
Für dieses Buch hatte die OZ auf einer Blickpunktseite Reklame gemacht. (Im Grunde hat die OZ stets indirekt Reklame für den Blender gemacht und tut es weiterhin als nachplapperndes Vervielfältigungsorgan.) Es müsste der Chefredaktion also oberpeinlich sein, für solch einen Schrott gnadenlos geworben zu haben, mit Hilfe der Abo-Einnahmen.
Spektakulär am Abgesang (?) auf einen CSU-Retter namens Guttenberg war die Inszenierung, auf die sich der bayerische Ministerpräsident und Parteivorsitzende einließ. Eine Sonderpressekonferenz mit begleitenden Eil-Meldungen. ...
Es muss vor allem mies um die OZ stehen, dass sie sich für diesen PR-Zirkus einspannen ließ, indem sie zwei Seitendrittel damit bedruckte und auch noch Geld dafür verlangte. Da muss ein OZ-Abo einfach Spaß machen.

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