4. Januar 2012

Bundeswehr sucht Dumme; wir helfen mit

Nichts für OZ-Leser; klar, da sich die OZ mehrfach als williger Werber für die Bundeswehr (auch solch ein Falschname) hergegeben hat:
BUNDESWEHR STARTET WERBEOFFENSIVEMilitär sucht dringend Nachwuchs
Zehntausende Heranwachsende bekommen Werbebroschüren von der Bundeswehr. Denn die darf auch nach dem Ende der Wehrpflicht aufs Melderegister zugreifen. ...
"Planen Sie zur Zeit Ihren beruflichen Lebensweg?" (oder den Weg in den vorzeitigen Tod) wollen die Absender wissen. Dann ist die Rede von "persönlichen Interessen", "Vielfalt der Chancen", "guten Sozialleistungen" und einer "attraktiven Vergütung". Unterschrieben war das ganze mit "Ihr Karriereberater". Von Verwundung, Töten oder Krieg steht in dem Schreiben kein Wort ...
So werden Dumme als Kanonenfutter geworben. Wir alle helfen dabei tüchtig mit, mit unseren Steuern.

Dann auch noch dies (Auch dabei helfen wir als Steuerzahler mit, da die Leute in den Meldeämtern während der Zeit auf unsere Kosten etwas Sinnvolles tun könnten, statt Jugendliche zu verpetzen.):
Seine Adresse hat das Bundesamt für Wehrverwaltung von der Meldebehörde des Stadtamtes Bremen bekommen. "Wir sind verpflichtet, der Bundeswehr alle Adressen deutscher Staatsangehöriger zu übermitteln, die nächstes Jahr volljährig werden", sagt Sprecher Rainer Gausepohl. (Was, wenn er die Anschriften nicht herausrückt? Muss er dann in den Krieg ziehen?)
Die entsprechende Vorschrift aus dem Wehrpflichtgesetz diente einst dazu, die Wehrpflichtigen zur Musterung einzubestellen. Doch die Wehrpflicht gibt es nicht mehr. ...

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