9. Dezember 2011

Kommentar zum Kommentar

Ein Kommentator meinte:
NPD-Strukturen in MV
Demaskieren
Die Hoffnungen waren groß, dass die rechtsextremistische NPD kein zweites Mal in den Landtag von MV einziehen würde. Dennoch schafften es die Neonazis im September erneut ...
Der erste Satz ist OZ-Nebel. Wer hatte denn gehofft, dass die NPD nicht in den Landtag gewählt wird, der Kommentator? Die Antwort auf diese einfache Frage enthält der Autor den Lesern vor. Hoffen ist Mangel an Wissen. Wer da hoffte, hat wenig Ahnung von dem, was im Armenhaus Deutschlands los ist, dort, wo die OZ vorgibt, zu Hause zu sein.

So stellt sich der Autor die Demaskierung vor:
Um die noch immer nicht verbotene, verfassungsfeindliche (Das haben Gerichte zu entscheiden, nicht der Kommentator.) NPD zu demaskieren, ist die Stärkung der demokratischen Strukturen vor allem in ländlichen Regionen unabdingbar. Das Geld für entsprechende Angebote ist eine Investition in die Zukunft des Landes.
Das ist Geschwafel, wie es jeder Politbonze absondert. Würden sich Partei-Kleinstbonzen und deren Helfer stetig um die Sorgen und Nöte der Leute im Land kümmern und tatsächlich helfen, statt ihnen vor Wahlen Demokratiemärchen und uneinhaltbare Versprechen vorzusetzen und die Wähler nach der Wahl weitgehend allein zu lassen, ließe sich kaum jemand auf die NPD-Leute ein.
Und wie wäre es gewesen, hätten die OZ-Redakteure in den vergangenen Jahren dazu beigetragen zu demaskieren, übrigens auch die anderen Parteien aus anderen Gründen, statt sich an die Bürostühle klammernd wegzusehen? Darauf ist niemand in der OZ gekommen, jetzt wieder nicht.

Und noch etwas zum Bericht zum Thema:
Die staatlichen Zuschüsse an die NPDDie rechtsextremistische NPD erhält jährlich Millionen-Zuschüsse aus der staatlichen Parteienförderung. Die Gesamtsumme in den vergangenen zehn Jahren betrug 10,16 Millionen Euro. Während es 2000 noch rund 428 000 Euro an Zuschüssen gab, waren es im vergangenen Jahr rund 1,18 Millionen. Weil die NPD in ihrem Rechenschaftsbericht 2007 u. a. angegeben hatte, nur 562 000 Euro an staatlichen Zuschüssen erhalten zu haben (real waren es 1,45 Millionen), wurde die Partei zu Zahlungen in Höhe von2,5 Millionen Euro verpflichtet. 
Es gibt eine einfache Lösung des Problems: Allen Parteien alle staatlichen Zuschüsse streichen - das wäre ein brauchbares Kommentarthema gewesen, nicht für die OZ.

4 Kommentare:

  1. Anonym9.12.11

    Richtig, Ursache und Wirkung nicht vergessen.
    Erst den Nährboden für Unzufriedenheit schaffen (Agenda 2010, Destabilisierung der Finanzmärkte, Balkankrieg, Afghanistankrieg usw.)rot-grüne Regierung und dann blöd aus der Wäsche gucken, wenn die Nazis immer stärkeren Zulauf bekommen.
    Als hätten sie es nicht gewusst, aber bei den Wessis gab es geschichtlich an einer ganz bestimmten Stelle ein schwarzes Loch.

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  2. Anonym9.12.11

    Zitat: Das ist Geschwafel, wie es jeder Politbonze absondert.

    Man nennt sie auch Lallbacken!

    http://westendverlag.de/westend/buch.php?p=63

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  3. Anonym9.12.11

    Die NPD verbieten?
    Die Oberbonzen hätten sich vorher im Klaren sein müssen, wen sie für welche Zwecke benutzen.
    Sollten sie es wirklich wagen, die NPD zu verbieten, dann können sich so einige Oberbonzen verkriechen und für immer verstecken.
    Das wissen sie auch und daher wird die NPD auch nicht verboten, aus Angst vor Rache und aus Angst, dass die Nazis so manche Schweinereien ans Tageslicht bringen könnten. Die BRD war nach Hitler in der Obrigkeit mit Nazis verseucht, also was soll´s.

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  4. Anonym9.12.11

    Daburna hat das Treiben der OZ erkannt.
    Demobilisierung und Kriminalisierung-Demo gegen Rechts oder so
    Nicht die Nazis sind ...was weiss ich was für Idioten, die, die dagegen sind, oh, ganz schlimme schlimme böse böse Menschen.
    Man, man, wenn es die nicht geben würden, also die Antifa und alle die mitmachen, könnte man nur noch verzweifeln.

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