Was das neugierige Bundesstimmvieh nichts anzugehen hat und Sie als Steuerzahler und damit Finanzier von Schnüffelsoftware sowieso nicht:
Staatstrojaner: Privater "Vermögenswert" wiegt mehr als Grundrechte
Allein die jährliche "Generallizenz" für den DigiTask-Trojaner kostet rund 200.000 Euro. Die Bundesregierung hält Geschäftsbeziehungen zu weiteren Herstellern von Überwachungssoftware für "grundsätzlich geheimhaltungsbedürftig" ...
Die Bundesbehörden stellen den "Vermögenswert" der deutschen Firmen also
über die Grundrechte: Es wird folglich Bürgerrechtlern, Journalisten
und Parlamentariern verheimlicht, mit welchen mathematischen Algorithmen
Polizeien und Geheimdienste das Recht auf Privatheit einschränken. Das
sollte aufrütteln (Bloß gut, dass der Konjunktiv gewählt wurde, denn OZ-Redakteure kann so etwas nicht aufrütteln, niemals.): Spätestens wenn eine Software mehrere Datensätze
miteinander abgleicht oder auf mehr als eine Polizeidatenbank zugreift,
kann von einem Profiling gesprochen werden. Wenn sogar Prognosen über
zukünftiges, unerwünschtes Verhalten errechnet werden, ist ein Einblick
in den Quellcode der Programme zwingend notwendig: Nur so kann eine
gesellschaftliche Auseinandersetzung über die staatliche Nutzung dieser
computergestützten Strafverfolgung überhaupt auf Augenhöhe geführt
werden. ...
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Hinweis: Nur ein Mitglied dieses Blogs kann Kommentare posten.