Finanzmarktkrise und Kapitalismuskritik: Blanke Nerven, Rhetorik und Beruhigungspillen
Seit die Bewegung „Occupy Wall Street“ begonnen hat, international gegen die Macht der Banken zu protestieren und auf damit verbundene Fehlentwicklungen – „Wir sind die 99 Prozent“ – aufmerksam zu machen, gibt es eine Systemdebatte. Das ist gut. In Presse und Medien wird diese unter dem Begriff „Kapitalismuskritik“ thematisiert und sie droht damit in eine alte Sackgasse zu steuern, weil dort nicht über das wirtschaftstheoretische Fundament des Kapitalismus gestritten wird, sondern nur darüber, ob man für oder gegen den Kapitalismus bzw. die Marktwirtschaft ist. Das ist schlecht.
Denn wer Mahner und Kritiker, weil sie den Finger in die Wunde legen, in die Schublade „Kapitalismuskritiker“ oder „Globalisierungskritiker“ stecken und sie auf diesem Weg mit dem Etikett „Gegner der freien Marktwirtschaft“ versehen will, verteidigt eine gescheiterte und zum Dogma gewordene Markttheorie sowie Besitzstände und nicht die Marktwirtschaft.
Tatsächlich werden zunehmend die eigentlichen (bisherigen) Eckpfeiler für Stabilität und Wachstum der globalen Wirtschaft und Finanzmärkte in Frage gestellt. Weil diese ohnehin immer stärker vom Einsturz bedroht sind, liegen dort die Nerven blank. Einige aktuelle Gründe dafür sind: ...
22. November 2011
Finanzmarktkrise und Kapitalismuskritik
Für Leute, die am Wirtschaftsgeschehen interessiert sind, Hintergrund und Zusammenhänge suchen, hier ein Hinweis:
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Rockefeller
AntwortenLöschen-Alles, was wir jetzt noch brauchen, ist eine große allumfassende Krise und die Menschen werden in die neue Weltordnung einwilligen.-
Wie wird sie aussehen?
Sie verwandeln die Erde in einen Lumpenplaneten und Merkel ist mit dabei.