Seit wann kann etwas wirklicher als wirklich sein, außer im nachgebeteten, verlogenen Bonzendeutsch? Niemand fragte nach.Die Bundesregierung zieht zehn Jahre nach Beginn der Kampfhandlungen in Afghanistan eine nüchterne Bilanz. Man sehe die Entwicklungen und die Möglichkeiten einer Demokratisierung nach westlichem Muster heute „realistischer“, sagte Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) gestern.
Sie und andere Bonzen vor ihr haben deutsche Soldaten für die Kriegsgewinnler in den Tod geschickt und dafür zehn Jahre lang die Steuerkasse geplündert.
Ich brauche auch keinen Kommentar, in dem festgestellt wird:
Hexenkessel der Geschichte
Zehn Jahre Nato-Krieg in Afghanistan — eine gescheiterte Mission. ...Dass da etwas von Anfang scheiterte, das gegen den Willen der Mehrheit der Deutschen von einer SPD-B90/Grünen-Regierung durchgedrückt wurde, seit zehn Jahren durchgezogen wird, immer noch nicht zu Ende ist und von der Regierung immer noch nicht Krieg genannt wird, muss jeder erkennen, der noch nicht völlig verblödet ist. Dazu bedarf es keiner OZ.
Ich empfehle diesen Kommentar:
Eine Dekade des Schreckens
Länger dauernd als der Zweite Weltkrieg oder auch der offene Krieg der Amerikaner in Vietnam, hat der Krieg der NATO in Afghanistan nun zeitlich mit der sowjetischen Besatzung 1979-89 oder der Belagerung Trojas gleichgezogen. ...10 Jahre Krieg, Folter und Mord, (vorsichtig) geschätzte 70.000 Tote, Abertausende Verwundete, Verstümmelte und Traumatisierte, dazu rund 400 Milliarden US-$ Kosten – war es das wert? Gab es je eine Chance für einen “Sieg der Demokratie”?Nein, wie nun auch Harald Kujat, ehemaliger Generalinspekteur der Bundeswehr inzwischen einräumt. ...
Die Taliban werden wiederkehren und erneut ein chauvinistisches, religionsbasiertes Regime errichten. Nicht einmal die NATO und die letzte verbliebene “Supermacht” können sie noch daran hindern.
Was war nun der Fehler? Nun, es gab deren mehrere. Zunächst war da der Angriff der NATO auf den souveränen Staat Afghanistan, – ein Angriff, den nicht wenige (auch westliche) Menschen eher als einen völkerrechtswidrigen Überfall empfanden, da es seitens der Nation Afghanistan keinerlei kriegerische Akte gegen irgendwelche “Bündnispartner” gab. Dann wurde das Ganze als “Kampf gegen den Terror” und für “Freiheit und Demokratie” der Öffentlichkeit verkauft – eine billige Propagandaente, deren Bürzel jeden Tag etwas bleischwerer wurde. Und schließlich kam noch die völlige Fehleinschätzung der örtlichen Kultur und Mentalität hinzu: Einer stark religiös orientierten, von Stammeskultur geprägten Gesellschaft, die teilweise noch mittelalterlichen Strukturen aufsitzt, bringt man nicht mal eben mit Zuckerbrot und Peitsche die Demokratie bei. Der Widerstand hat über die Jahre stetig zugenommen, die Taliban müssen also einigen Rückhalt im Volk genießen. Mit Terror und Schrecken allein ist dies aber nicht zu erklären, stehen doch inzwischen etwa 130.000 Soldaten der NATO im Lande ...
Die Aussage Merkels „Man sehe die Entwicklungen und die Möglichkeiten einer Demokratisierung nach westlichem Muster heute «realistischer»“, ist Hohn und Spott für alle noch einigermaßen klar denkenden Menschen. Ist denn die Weltpolitik das Experimentierfeld von Ignoranten?
AntwortenLöschenDas Urgestein der SPD Vorpommerns und Zuchtmeister der LINKEN
http://www.spd-greifswald.de/index.php?article_id=115
darf mit seinem Amnesieanfall als „Lieblingsleserbriefschreiber“ der OZ dabei natürlich auch nicht fehlen.
http://www.ostsee-zeitung.de/leserbriefe/index_artikel_komplett.phtml?param=news&id=3257318
Es wurde diesmal sogar eine Gegendarstellung als LB zugelassen. ;-)
Natürlich ohne den Namen des Kritisierten zu nennen, denn das ist in der OZ verboten.
Es gibt dort seit über 30 Jahren Krieg und nicht seit 10 Jahren, wie behauptet, nur die Soldaten kamen aus wechselnden Ländern!
AntwortenLöschen@ Anonym
AntwortenLöschenEs bleibt dabei: Deutsche Truppen, anfangs 1200 Mann, jetzt mehr als 5000, sind dort seit zehn Jahren Besatzer.