14. Oktober 2011

Das heißt was?

Klare Worte sind nicht Sache mancher OZ-Kommentatoren. Ein Beispiel:
Flaute bei Offshore-Windparks
Die Zeit drängt
Zum Schluss meinte er:
Zig Milliarden Euro werden die Windparks kosten, ebenso der nötige Ausbau der Stromleitungen. Viele Investoren halten sich angesichts der Startprobleme zurück. Es fehlt die große Initialzündung. Doch die ist noch nicht in Sicht. Ohne massive Hilfe aus der Politik könnte das schwierig werden.
Das heißt was? Genau, die Regierenden, die Steuergeldverteiler, nicht die Politik, sollen von unserem Steuergeld möglichst viel an Investoren überweisen lassen. Die Politiker im Parlament - für den OZ-Kommentatoren die Politik, also übernommenes Politikerdeutsch (ein schlechtes Zeichen für kritischen Hochwertjournalismus) - spielen dabei doch kaum eine Rolle, höchstens die des Stimmviehs.

1 Kommentar:

  1. Kulbrod14.10.11

    Das Kapital kann den Hals nicht voll genug bekommen. Milliarden einstreichen und trotzdem immer mehr nach Subventionen schreien: „Wenn der Steuerzahler (mit Worten der OZ: „Die Politik“) uns nichts draufzahlt, bekommt Ihr die von Euch beschlossene Energiewende und die Treibhausgasreduzierung nicht hin.“
    Lokale Entscheidungsträger müssen zu der Erkenntnis gelangen, dass eine umweltfreundliche dezentrale Energieversorgung für die Verbraucher von Vorteil ist. Dazu bedarf es aber nicht nur eines Umdenkens bei Stadtwerken, sondern auch die Bereitschaft der Bürger, sich finanziell an dezentralen Strom- und Wärmeerzeugungsanlagen zu beteiligen, zum Beispiel in Genossenschaften. Dann werden die großen Vier immer mehr ihre Felle davon schwimmen sehen und natürlich noch mehr Erpressungsversuche starten.

    Die Bundesregierung denkt ja sogar laut darüber nach, den Bau neuer (meiner Meinung nach völlig überflüssiger) Kohlekraftwerke zu subventionieren, zu Lasten der Förderung erneuerbarer Energien.

    AntwortenLöschen

Hinweis: Nur ein Mitglied dieses Blogs kann Kommentare posten.

Google