... Statt endlich eine echte Kriegsdebatte anzustoßen, ergibt man sich in Trauerreden und Wehklagen über das Bröckeln der „Heimatfront“. Nur hinter vorgehaltener Hand wird vom Krieg um Rohstoffe, Pipelines und geostrategischen Stützpunkte getuschelt. Verbissen glaubt man daran, das militärische Abenteuer halbwegs glücklich zu beenden. Doch mit jedem getöteten Soldaten mehr erweist sich dieser Glaube als Illusion ...Es ist nicht so, dass nichts angestoßen wird:
Trauerfeier für Soldaten
Bundeswehrverband fordert Überprüfung der Afghanistan-Strategie
Vier Tote in neun Tagen: Angesichts der Anschlagsserie auf die Bundeswehr in Nordafghanistan wird der Ruf nach Konsequenzen lauter. ...
Warum die Medien, OZ immer inkl., die Debatte nicht anstoßen, erläuterte der Kommentator nicht.
Hier eine knappe aber umfassende Erklärung für den Krieg in Afghanistan und die Durchhalteparolen, die die OZ stets wiedergibt (auch eine Art von regierungsergebenem Duchhalten):
... Ein Krieg ohne Gewalt, Leid und Tod ist kein Krieg. Zuerst muss Blut fließen und es müssen Köpfe rollen, nur dann kann die Kriegsgier der Heimatfront geweckt werden. Das schafft endlich die ersehnte Voraussetzung dafür, dass die Militärmaschinerie auf Hochtouren laufen kann. Ohne Skrupel und mit dem immer gleichen Ziel: einem möglichst langen und möglichst teuren Krieg. ...
Wie viel Soldatenleben wurden mit dieser Waffe gerettet:
AntwortenLöschenhttp://ostsee-zeitung-blog.blogspot.com/2010/07/so-wird-der-krieg-gewonnen.html#comments
Weder wurde der Krieg gewonnen noch irgendein anderer Vorteil für die Soldaten, von den Steuerzahlern will ich gar nicht sprechen, erreicht.
Rosten die Panzerhaubitze jetzt so vor sich hin? Dann wäre es wenigstens ein Beitrag zur Abrüstung. Nebenbei, wenn die OZ-Redakteure endlich mal lernen würden mit ihrem Archiv zu arbeiten, könnten sie selbst gewaltigen Erkenntnisgewinn generieren!
...ergibt man sich in Trauerreden...
AntwortenLöschenTrauerreden? Farce! Unehrliche Worte, Verlogenheit, die zum Himmel stinkt, vom Pfaffen angefangen bis zum Bürgermeister und Kriegsminister.
... sind für internationale Verantwortung gestorben, für Menschenrechte und Demokratie.
So, eigentlich wollte ich mir diesen Kommentar ersparen, diese Menschen, die so etwas von sich geben, sind gefährlich und unerträglich.
Fakt aktuell: "Merkels "Mauerbau"
Die Bundesregierung will weiter am gemeinsamen Grenzsicherheitsprojekt von EADS und deutscher Bundespolizei festhalten usw. usw.
"Es handelt sich um eine moderne Berliner Mauer für ein undemokratisches System", kritisierte ein Sprecher der Grünen
Vorteil für die Soldaten: so bei 3000,00 € im Monat steuerfrei, dann rechnen sie und freuen sich auf das Auto, dass dabei rausspringt.
AntwortenLöschenNur ein Beispiel, aber keiner von denen glaubt doch ernsthaft, dass es ihn erwischt. Es trifft doch immer andere und dass sie darüber nachdenken, was sie dort sollen, bezweifle ich sehr stark. Es interessiert sie nicht, sie machen "nur ihren Job" und wissen, dass es keine andere Möglichkeit für sie gibt, schneller zu "so viel Geld" zu kommen, um sich bestimmte Wünsche zu erfüllen, um es mal ganz einfach auszudrücken.
Ich halte das für sehr betrüblich, dass es gelingt, junge Menschen so schnell und einfach zu ködern.