Natürlich können Sie hinnehmen, was Ihnen die Greifswalder Redaktion berichtet, auch dann, wenn es davon zeugt, dass der Autor nicht verstand, worüber er berichtete:
Geologieprofessor will Atome zählen
Glauben Sie das? Ich nicht, Was ist das für ein Professor, der selbst zählt? Ich wette, er lässt zählen.
Durch die Untersuchung von Findlingen aus Skandinavien lassen sich Erkenntnisse über die Eiszeit gewinnen.
Das ist nicht neu, denn es wird bereits seit mehr als 100 Jahren getan.
Mit ganz genauen Messungen sind Schlussfolgerungen zum aktuellen Klimawandel möglich. ...
Der 36-Jährige will Atome eines radioaktiven Isotops des Metalls Beryllium zählen. Damit ließe sich beispielsweise bestimmen, wann die Eiszeit in Pommern endete.
Nein, mit dem Zählen allein wäre nichts zu schlussfolgern.
Durch den Transport eines Findlings (während einer der Eiszeiten, nicht vom Professor veranlasst) aus Skandinavien nach Deutschland werde dieser abgeschliffen, erläutert Rother die Grundlagen des Verfahrens. Er hat danach sozusagen eine neue Oberfläche, die eingeschlossen im Eis „jungfräulich“ bleibt. Nach dem Abschmelzen entsteht durch die Einwirkung der kosmischen Strahlung auf den Stein in diesem Beryllium. „Die Konzentrationen sind ganz gering“, erklärt Rother. „Es geht um Größenordnungen von einem halben Milligramm.“ Die Kunst, der er sich widmet, ist die Aufbereitung der Proben. Um das für die Messung entscheidende radioaktive Beryllium-Isotop herauszufiltern, werden große Massenbeschleuniger eingesetzt, wie sie die Atomphysiker verwenden. ...
Haben Sie die Methode verstanden? Da es eine längst bekannte Methode ist, können Sie sich z.B.
hier informieren.
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