Popstar der Protestanten in Greifswald: Wer in der Kirche keinen Platz kriegt, kann draußen zuhörenDen Text, etwas gekürzt, konnten die Greifswalder Leser noch einmal auf der Landesseite lesen. Da macht das Abo erst richtig Spaß.
Käßmann predigt: Über 1500 Menschen im Dom erwartet
Käßmann ein Popstar? Ich weiß nicht, ob jeder ein Popstar ist, dem viele Menschen gern zuhören. Ich vermute aber, dass sie es nicht ist, denn:
Pop|star der; -s, -s: erfolgreicher Künstler, erfolgreiche Künstlerin auf dem Gebiet der Popmusik
Was Käßmann tatsächlich ist, können Sie der OZ jedoch nicht entnehmen, jedoch u.a. hier kostenlos nachlesen:Käßmann trat im Mai 2010 als Referentin beim Ökumenischen Kirchentag in München erstmals nach ihrem Rücktritt wieder öffentlich auf.[17] ...
Seit Januar 2011 ist sie ein Jahr lang Gastprofessorin an der Ruhr-Universität Bochum mit dem Forschungs- und Lehrschwerpunkt der Ökumene und Sozialethik ("Max Imdahl-Gastprofessur").
Ein Ergebnis rastlos kritisch-hochwertiger Recherche ist dies:
Von einzelnen Greifswaldern hört man Kritik: Die Frau gebe nur Plattitüden von sich, bei „Anne Will“ habe man es gerade wieder gesehen. ...Einmal abgesehen davon, welch für eine Menge von Plattitüden, geäußert von Politbonzen, die OZ täglich nachplappert und an Sie verkauft: Wer diese einzelnen Greifswalder sind, bleibt ein kritisch-hochwertiges Geheimnis der Autorin, denn die im Nebentext wiedergegebene Stimmen besagen dies:
Spannender als die Predigt ist Frau Käßmann als Person. Es gibt wenig Men- schen, die so radikal Macht abgeben.“Thomas Putensen (51), Wendorf
Ich habe mich damals gefragt, warum gerade sie in einen Skandal verwickelt wurde. Sie hat die Konsequenzen gezogen.“Bärbel Schramm (70) aus Greifswald
Es ist ganz toll, dass eine Frau in einer so hohen Position ist. Sie ist nicht perfekt, aber das macht Frau Käßmann menschlicher.“Tommy Kube (20) aus Greifswald
Frau Käßmann ist keine Schwer- verbrecherin. Sie hat sich zu ihrem Fehler bekannt. Anders als mancher Politiker.“Ursula Müller (42) aus Garz/Rügen
Es war ihre Entscheidung, nach diesem Vorfall zurück- zutreten. Aber ich finde es gut, dass sie wieder öffentlich auftritt.“Maria Tews (21) aus Greifswald
Ich schaue mir solche Massenverblödung wie die Sendung Anne Will nicht an, kann also nicht beurteilen, ob Käßmann Plattitüden von sich gab.
Eine Zusammenfassung der Sendung las ich hier:
Welche Nöte der Realpolitik auch immer ins Spiel gebracht werden - gegen die Lesereise-Liturgin Margot Käßmann ist kein Stich zu machen.
Ich kann mich aber daran erinnern, wie auch die OZ bildlich über die Frau herfiel und anschließend scheinheiligte, nachdem Käßmann es gewagt hatte zu sagen, dass nicht alles gut sei in Afghanistan. Sie hatte auch dies in der Predigt gesagt, von der OZ verschwiegen und keineswegs eine Plattitüde:
Nein, es ist nicht alles gut, wenn so viele Kinder arm sind im eigenen Land. Diese Kinderarmut versteckt sich oft ganz still im Hintergrund. Da erzählt mir eine Mutter, dass die Klasse ihres 15-jährigen Sohnes eine Reise ins Ausland geplant habe. Sie konnte das erforderliche Geld nicht aufbringen. Die Klasse wollte ihn unbedingt dabeihaben und gemeinsam haben sie das notwendige Geld aufgetrieben. Aber der Sohn wollte nicht mitfahren, weil er sich zu sehr geschämt hat, dass andere für ihn bezahlen. Selbst als der Lehrer anrief, ließ sich ihr Sohn nicht umstimmen. Er blieb als Einziger zuhause.
Nichts ist gut, Erschrecken ist angesagt, wenn es in einer Gemeinschaft so schwer, so beschämend ist, Hilfe anzunehmen bei Jungen und Alten, bei Armen, Kranken und Behinderten. ...
Bei Anne Will habe man es gerade wieder gesehen.
AntwortenLöschenJa, da hat man gesehen, dass Bolz und Lindner, der Fiesling der FDP, Frau Käßmann in eine gefährliche Ecke schieben wollen.
Die Propadandalüge fällt mir hierzu ein.
Wir werden von Verrückten regiert und die OZ tut alles, dass das auch so bleibt.
Zu der besagten Predigt könnte man auch diese Fragen stellen:
Was ist gut daran, wenn Kinder im eigenen Land arm sind?
Was ist gut daran, wenn in Afghanistan Menschen sterben?
Diese Fragen stellt sich die Politik nicht und die OZ-Schreiber auch nicht.
Dieses Blatt macht friedliche Gesinnung nieder und verkehrt sie ins schlechte Licht.
Ich habe nicht eine einzige Plattitüde von Frau Käßmann gehört.
AntwortenLöschenSie ist eine Frau, die sich nicht von der Politik kleinmachen lässt. Gut so.
Sie reagierte sehr sachlich und kompetent auf die Fragen.
M. Käßmann erinnerte an Martin Luther King, der in dem "freien" Amerika für Bürgerrechte kämpfte, in einer Zeit, in der der Ku-Klux-Klan sein Unwesen in dem großartigen Amerika trieb.
AntwortenLöschenKu-Klux-Klan?
So etwas wie die CIA, BND oder Gladio, die Geheimdienste, die immer anderen die Schuld für große Unglücke in die Schuhe schieben.
Ach, wollten die Grünen nicht Tacheles über die DDR reden?!
Ja, die Stasi fehlt noch als Geheimdienst der DDR.
Ein Satz von M. Käßmann:
AntwortenLöschen"Wir verdienen auch noch an den Kriegen, die wir dann beklagen."
Schlimm, schlimm diese Zeit, in der die Wahrheit für einige Politiker für etwas Gefährliches gehalten wird.