24. Juni 2011

Ohne Hintergrund wertlos, doch nicht kostenlos

Politikseite:
Steuern sinken — aber nicht zum Jahresbeginn
Noch ist nichts beschlossen, doch die OZ weiß schon Bescheid.
... Eine noch tags zuvor kolportierte erste Entlastung schon zum Anfang kommenden Jahres sammelte Regierungssprecher Steffen Seibert gestern wieder ein. „Die Bundesregierung wird in dieser Legislaturperiode Steuererleichterungen für kleine und mittlere Einkommen beschließen — aber noch nicht zum 1. Januar 2012“, sagte er. ...
Das will die Regierung? Und damit sich das auch jeder Leser merkt, gleich noch einmal:
Union und FDP wollen bis Ende der Legislaturperiode im Herbst 2013 vor allem untere und mittlere Einkommen entlasten. Dazu sollen die Probleme des sogenannten „Mittelstandsbauchs“

und der „kalten Progression“ in Folge des Einkommenssteuer-Systems gemildert werden. Ziel ist, dass nicht jeder zusätzlich verdiente Euro so stark steuerlich belastet wird.

Welche Entlastung Arbeitnehmer möglicherweise zu erwarten hätten, hat der Bund der Steuerzahler in zwei Varianten ausgerechnet (siehe Tabelle).
Dann wird noch berichtete, dass dieser und jener Bonze etwas gegen den Plan hat.

Leiderleider geht die OZ in ihrer bekannten oberflächlichen Art nicht auf die Tabelle ein. Falls die Zahlen stimmen, geht aus den Tabellen nämlich hervor, welche Arbeitnehmer um wie viel Steuern entlastet würden.
Umfassenden Hintergrund dazu lesen Sie hier, kostenlos:

... Danach würde ein verheiratetes Ehepaar mit 2 Kindern (Steuerklasse III) mit einem Bruttoeinkommen von 2.000 Euro pro Monat im Jahr um 12 Euro (!) entlastet, hätte diese Familie aber 6.000 Euro pro Monat, so würde sie um 1.152 Euro im Jahr entlastet – also um fast das einhundertfache. Die Familie mit dem kleinen Einkommen würde bezogen auf den Bruttolohn um 0,05% entlastet, die mit dem größeren um 1,62%. Der Prozentsatz der Entlastung bezogen auf das Bruttoeinkommen steigt mit den dort ausgewiesenen Einkommensstufen von den unteren Bruttolöhnen bis zu den oberen deutlich an. ...

2 Kommentare:

  1. Anonym24.6.11

    Diese Art von Steuerentlastung sollten sich die Politiker langsam abgewöhnen.

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  2. Anonym25.6.11

    Steuern sinken - aber nicht zum Jahresbeginn
    Eine Sendung von Panorama vom 18.04.2002
    -Wem gehört Deutschland? Profiteure der Schulden-
    Eine Republik auf Pump, schlecht für die Bürger, aber gut für die Banken, denn die verdienen prächtig an der Staatsverschuldung, zum Beispiel
    die Deutsche Bank, Dresdner Bank (die Sendung lief 2002 zu F.-Min.-Zeiten Eichel), Bayrische Hypo, die amerikanische Bank Stanley Morgan, USB Warburg, Commerzbank und noch eine ganze Latte anderer Banken.
    Die Banken kassieren, Eichel zahlt und die Steuerzahler haften.
    Dann gibt es die Bundesrepublik Deutschland Finanz GmbH, Gesellschafter sind Banker.
    Hm, was heisst das nun genau?
    Warum sollte Ackermann seinen Geburtstag nicht im Kanzleramt feiern und ausstatten lassen?!
    Im Prinzip gehört es ihm doch, so wie den Gläubigern, also den Banken alles gehört, so lange bis die Schulden beglichen sind. Nur dazu wird es nicht kommen und soll es auch nicht kommen.
    Wem gehört Deutschland und wem gehören die verschuldeten Staaten? Den Banken.
    Schöne Sauerei von unseren Volksverrätern.
    Gern lasse ich mich vom Gegenteil überzeugen.

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