Es muss wie der Beginn einer neuen Zeitrechnung sein — das Leben nach der Kreisgebietsreform, die am 4. September in Kraft treten soll. ...Für viele Parteier und Verwaltungsangestellte wird es das sein.
Die Parteien und Rathäuser in Mecklenburg-Vorpommern überschlagen sich seit Monaten mit Pressemitteilungen zu dem Thema.Die Rathäuser? Aus dem Greifswalder Rathaus ist weder im Mai noch im Juni eine entsprechende Mitteilung zu finden. Die Rathäuser ist also Kammschererei.
Wie dies und das nach der Reform funktionieren könnte. Und am Ende interessiert die meisten Menschen doch nur, um beim Beispiel Busverkehr zu bleiben, dass der Bus pünktlich ist und nicht, wem er gehört. Der Rest läuft wie immer: einsteigen, Fahrschein ziehen, hinsetzen, freundlich sein.Richtig, genau das interessiert die Leute. Aber interessiert die Leute auch, welcher Kleinstbonze welcher Splitterpartei sich mit welchem anderen streitet, um Pöstchen, Kleinstmacht, von der Greifswalder Redaktion bildlich breitgetreten und den Lesern als kritischen Hochwertjournalismus untergejubelt?
Oder interessiert z.B. die unerbittlich Wahlwilligen, was Parteien vorhaben, sollten sie an die Macht kommen? (Die Wahlwilligen werden sich wie immer wundern, was ihnen verschwiegen wurde.)
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