30. März 2011

Weil nicht sein kann ...

... was nicht sein darf, baute die Usedomer Redaktion einen bemerkenswerten Satz in einen Artikel ein, der diese Schlagzeile hat:
E10 treibt noch mehr Usedomer zu polnischen Tankstellen
Der Satz lautet:
Viele Autofahrer würden mittlerweile nach Polen fahren, um dort zu tanken.
Viele Autofahrer, zumindest aus der Grenzgemeinde Heringsdorf, tanken schon seit die Grenze für Autos geöffnet wurde in Swinemünde, also seit drei Jahren, als es noch kein Super E10 gab. Die unternehmerfreundliche Redaktion bringt seitdem nicht die winzige Dienstleistung über sich, die aktuellen polnischen Spritpreise in der Zeitung zu veröffentlichen, z.B auf der Serviceseite.
Internetnutzer können sich allerdings kostenlos hier (auf der Seite links oben) über die Spritpreise informieren, die grundsätzlich unter denen diesseits der Grenze liegen, heute unter 1,30 Euro für einen Liter Super. Etwa 25 Cent pro Liter gespart - wenn das kein Grund für eine halbstündige Auslandsreise ist.

Einen Service lässt sich die OZ jedoch nicht nehmen, die wöchentliche Bekanntgabe der Geburtenzahlen, wobei sie weiterhin die im jeweiligen Zeitraum Gestorbenen diskriminiert, weil sie deren Zahl nicht nennt.

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