... der “große Diktator” unserer Gegenwart ist das Kapital, dem alles hündisch untergeordnet wird. Diese Gebilde, diese Staaten, in denen wir leben, existieren nicht, um dem Wohl der Menschen zu dienen oder es gar zu mehren – sondern die Menschen existieren, um dem Wohl des Kapitals dienlich zu sein.
Das hat nichts mit Demokratie zu tun, wenn die Mehrheit der Teilnehmer – also die Bevölkerung – nicht mit wirklichen, wahrhaftigen Informationen versorgt, sondern mit Dauerpropaganda abgelenkt, desinformiert und ruhiggestellt wird.
Wie autoritär auch der deutsche Staat bereits geworden ist, kann jeder miterleben, der an einer Demonstration wie in Stuttgart oder im Wendland teilnimmt oder der mit den Hartz-Behörden zu tun bekommt. ...
Hier nachzulesen. Ansonsten wünsche ich viel Spaß für den nächsten Wahlgang. Ich werde während der Zeit voraussichtlich Pilze sammeln.
Was Blogs können …
AntwortenLöschenIn Deutschland verstehen sich daher die meisten politischen Blogger eher als Aufklärer in eigener Sache, als Korrektiv zur Gatekeeper-Funktion der klassischen Medien. Diese Aufgabe können Blogger ohne weiteres qualitativ erfüllen und wegen dieser Aufgabe werden sie auch von immer mehr Lesern gelesen. Die 6,3 Millionen Seitenaufrufe pro Monat, die die NachDenkSeiten verzeichnen können, sind da bereits ein Ausrufezeichen, auch wenn diese Zahl natürlich nur einem Bruchteil der Leserreichweite der Mainstreammedien entspricht. Dieses krasse Missverhältnis ist jedoch für Blogger kein Grund, den Kopf hängen zu lassen, sondern im Gegenteil eher ein Ansporn. Das größte Wachstumspotential der Blogs besteht dabei freilich im kontinuierlichen Versagen der Massenmedien. Sollten sie das Ruder nicht herumreißen, wird die quantitative und wohl auch qualitative Bedeutung der Blogs unweigerlich weiter zunehmen, zumal die Blogs im “linksliberalen” Spektrum in vielen politischen Punkten mit der Mehrheitsmeinung größere Schnittmengen haben als die neoliberal und parteiennah geprägte Berichterstattung der Massenmedien.
http://www.nachdenkseiten.de/?p=8324#more-8324
Der GINI-Koeffizient misst die Verteilung der Einkommen in einem Land. 1 ist absolute Gleichverteilung, 100 absolute Ungleichverteilung. Die Skandinavischen Länder haben einen solchen Koeffizienten von 25. Der GINI-Koeffizient in Deutschland ist seit den neuziger Jahren von 28 auf 36 gestiegen, ungefähr auf das Niveau der USA vor ein paar Jahren. Ab 45 wirds erfahrungsgemäß richtig ungemütlich in einem Land.
AntwortenLöschenhttp://de.wikipedia.org/wiki/Gini-Koeffizient