Wer wissen möchte, wie ein Lesestück sozusagen von innen heraus geschrieben wird, wie Atmosphäre erzeugt wird, in üppiger Kenntnis des zu Beschreibenden - wird in der OZ vergeblich suchen. Im Fleischervorstadtblog steht kurz nach dieser Geschichte diese von der feinen Art. Zumindest gibt es nichts, das von jemanden der Greifswald-Redaktion übernommen werden könnte:
Die Alte Chemie: Ein Nachruf
Als ich Ende November letzten Jahres die Berichte über die polizeiliche Ermittlung zum Großbrand in der Alten Chemie las, fühlte ich mich seltsam beklommen – als wären Fremde für eine Hausdurchsuchung in meine Wohnung eingedrungen, als hätten sie meine Habseligkeiten durchgekramt, zerwühlt, besudelt. Nachdem das Institut über ein Jahr lang schon fast ein Zuhause für mich war, fühlte ich mich plötzlich obdachlos. ...
Wie sagt man so? Da is noch reines Wasser
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