Forscher stießen auf riesige Goldader in der Lausitzdas nichts weiter war als Reklame für das Unternehmen, das in der Lausitz Kupferschiefer abbauen will. Vor allem war es Riesiger Meldungsblödsinn.
Nun hatte es sich wohl bis zum Abbauunternehmen, KSL Kupferschiefer Lausitz GmbH,
herumgesprochen, was für ein Quatsch über die Lagerstätte verbreitet worden war, wobei sich Klein-Fritzchen vonne OZ auße Wirtschaftsredaktion besonders hervorgetan hatte. Die OZ verbreitet jedenfalls diese Teilberichtigung, die als neue Meldung getarnt ins Blatt genommen wurde, als hätte es die Klein-Fritzchen-Geschichte über die riesige Goldader nie gegeben:
Goldgräber im KupferbergwerkWieder wird so getan, als würde so etwas wie Klondike entstehen.
In der Lausitz soll wieder gefördert werden.
Hamburg (OZ) -Ich habe ein Zitat aus der Berichtigung in einer dpa-Meldung wiedergefunden:
Denn im Kupfererz des schon zu DDR-Zeiten erkundeten Vorkommens Spremberg-Graustein-Schleife schlummern (?) auch andere Mineralien, darunter eben Gold. Allerdings gibt es keine Nuggets wie in den Minen Südafrikas oder Russlands, sondern nur winzige Mengen des begehrten Metalls
Sie bekommen es gleich unten wieder zu lesen, als eigenen Bericht der OZ. Aber inzwischen ist ja wohl alles, was die OZ veröffentlicht, laut Spitzmarke eigener Bericht (Wozu wird sie denn überhaupt noch vor den Text gesetzt?) Goldgräberstimmung in der Lausitz — dank der Pläne für ein Kupferbergwerk: Von einer Renaissance des Kupferbergbaus in Deutschland ist die Rede, nachdem der Abbau von Kupferschiefer im Ostharz 1990 eingestellt wurde. Etwa von 2017 an soll Erz aus der Lagerstätte an der Landesgrenze zwischen Brandenburg und Sachsen gefördert werden. Und das ist nicht alles — man schürft auch nach Gold.So und jetzt die Wiederholung aus der dpa-Meldung:
Denn im Kupfererz des schon zu DDR-Zeiten erkundeten (Auch das wurde nun endlich nachgetragen.) Gebietes Spremberg-Graustein-Schleifeschlummern (?) auch andere Mineralien, darunter eben Gold. Allerdings gibt es keine Nuggets (und auch keine riesige, von Klein-Fritzchen erfundene Goldader) wie in den Minen Südafrikas oder Russlands — aber Experten schätzen, dass dort mindestens 15 Tonnen Gold lagern. Sie verteilen sich auf insgesamt 130 Millionen Tonnen Kupfererz. ...aus dem etwa 1,5 Millionen Kupfer produziert werden sollen. Gold ist Nebengeschäft, das die OZ schaumschlägerisch in den Vordergrund schreibt. Die 15 Tonnen Gold, die im Laufe von etwa 25 Jahren gewonnen werden könnten, sind läppisch, wenn die Gold-Jahresproduktion derzeit rund 2600 Tonnen beträgt. Würde in den 25 Jahren (so lange soll das Bergwerk betrieben werden), in denen in der Lausitz aus dem Erz 15 Tonnen Gold gewonnen, die Weltproduktion konstant bei 2600 Tonnen bleiben, betrüge der Lausitzer Anteil an der Weltprodution 0,02%; wahrscheinlich wird die weltweite Förderung steigen, wodurch der Lausitzer Anteil noch geringer würde.
Interessant sind diese Metalle, die abgeschieden werden können:
... "Aus dieser Erzlagerstätte können nach der Aufbereitung neben Kupfer und Gold auch 275.000 Tonnen Blei, 100.000 Tonnen Zink und 3.000 Tonnen Silber durch spezielle Verfahren hergestellt werden." ...
Und dann noch für Klein-Fritzchen vonne Mantelredaktion und alle, die ihm Glauben schenken (also dem Verlag das Produkt OZ abkaufen) zur Verständigung:
Stellenweise erreiche die Goldkonzentration ein abbauwürdiges Niveau von vier Gramm pro Tonne. Er stellt aber klar: "Vorrang hat die Förderung von Kupfer, die anderen Mineralien werden mit dem Erz nach oben geholt." ...
Wo das Erz verhüttet werden soll, schrieb die OZ nicht:
etwa in Hamburg oder in Polen
Was auch völlig belanglos für Klein-Fritzchen auße Wirtschaftsredaktion und übrigens auch für dpa war:Wenn in etwa 1000 Metern Tiefe Stollen vorgetrieben werden und Erz gefördert wird, wo bleibt dann das zu Tage geförderte taube (erzfreie) Gestein? OZ-Leser und Lausitzer können sich schon mal die Halden im Sangerhäuser Revier anschauen, um zu wissen, wie es dort dann aussehen wird.
Wie wird der Kupferschiefer abgebaut werden, wenn die erzführende Schicht etwa 50 Zentimeter und maximal einen Meter dick ist?
Wird es dort auch Vortriebe geben, die 80 bis 90 Zentimeter hoch sind, wie im Sangerhäuser Revier?
Zumindest wird es dort unten schön mollig sein; ich schätze etwa 25 bis 30 Grad Celsius.
Den Bergleuten schon heute mein Glückauf.
Und ein P.S für Edward:
Das meine ich mit der Feigheit in den Redaktionen davor, so zu berichtigen, wie es sich gehört und nicht wie die OZ es macht, feige die Berichtigung zu tarnen, hier als neue Meldung. Mir ist egal, ob sich nun jemand beleidigt fühlt. Es ist ein Unding, zahlende Leser so an der Nase herumzuführen, wovon die meisten Leser nichts merken: merkten sie es, hätte das Blatt kaum noch Leser.
@lupe
AntwortenLöschenes ehrt mich ja, dass du mir einen gesonderten Hinweis widmest. Aber ich weiß nicht so recht, warum. Dein Eintrag ist doch okay. Und wieder gut recherchiert. (Bis auf die unsinnige Forderung, dass der Artikel schon bringen sollte, wie der Abbau ab 2017 erfolgen könnte)Da kann ich keine Beleidigungen erkennen. Oder ist jemand persönlich mit Klein Fritzchen gemeint?