14. Februar 2011

Bundesregierung versteckt das CO2-Verstecken

Ob das wohl ein Thema in der OZ wird? Ich meine, wenn die überhaupt mitkriegen (wollen), was da im bösenbösen Internet und nicht von den tollen kritischen Hochwertzeitungen veröffentlicht wurde?:

Systematisch und hinter dem Rücken der Bevölkerung leiten Politik und Industrie das nächste Endlagerproblem in die Wege: die kommerzielle CO2-Endlagerung. Informationen zu den Standorten werden wie Staatsgeheimnisse gehütet, das wahre Ausmaß der CO2-Verpressung wird verheimlicht, so Karsten Smid von Greenpeace. Eine neue Greenpeace-Karte zeigt, um welche Standorte es geht.

Übrigens steht unter der Karte mit den potentiellen CO2-Speichern, dass die Karte zuletzt im Januar 2011 aktualisiert wurde, was den Schluss zulässt, dass weiterhin am CO2-Verstecken in der Unterwelt gearbeitet wird. Hier Erläuterungen zu den einzelnen potentiellen Speichern für jene, die Google Earth nutzen.
Dazu nur noch diese Kleinigkeit, worüber in der OZ kein Wort zu lesen war , wohl aber darüber, wie toll die CO2-Speicherung in der Unterwelt ist, mit einer halbgewalkten, weil beschwichtigenden, Ausnahme:

... In allen Fällen ist aber bisher vollkommen ungeklärt, ob tatsächlich die langfristige Sicherheit der Einlagerung gewährleistet werden kann. Erst kürzlich wurde aus Kanada bekannt, dass dortige Tiefenspeicher schon seit längerem undicht sind (siehe auch CO2-Lager ist Leck). 

Der Fall ist noch nicht endgültig geklärt. 
Ganz nebenbei: 
Greenpeace hat die Herausgabe der Unterlagen erzwungen. So etwas könnte auch die OZ in Fällen, die mit den EWN und dem Zwischenlager zusammenhängen, tut sie aber nicht, schrieb lieber mal einen Aufsatz, Klasse acht, wartet lieber auf Agenturmeldungen oder fragt die Leser und lässt die Leser dafür bezahlen, wie hier beschrieben wurde, siehe kulbrod-Kommentare.

2 Kommentare:

  1. Anonym14.2.11

    Im Sozialkundeunterricht lernen unsere Schüler, in Demokratien solle belohnt werden, wer etwas leistet, und politisch bestraft werden, wer versagt. Mit der Realität hat das schon lange nichts mehr zu tun. Wir sind umgeben von Versagern, deren öffentliches Ansehen unglaubliche Höhenflüge macht.

    Das Nichtfunktionieren der demokratischen Sanktionen und Kontrolle ist kein lässlicher Schönheitsfehler. Es ist ein Mangel, der an die Substanz unserer Gesellschaft geht.

    Quelle:

    http://www.nachdenkseiten.de/?p=8308

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  2. "Wir sind umgeben von Versagern, deren öffentliches Ansehen unglaubliche Höhenflüge macht."
    ... was ohne Mittun der Medien nicht möflich wäre, für die Sie wie viel Geld im Jahr ausgeben?

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