Dass Zahlen Schall und Rauch sind, wenn es darum geht, Stadtvertretern und Vertretern sonstiger Parlamente und natürlich Medien Investitionen bildlich schmackhaft zu machen, hat sich nicht bis in die Greifswalder Redaktion herumgesprochen. Sonst würde dies nicht so im Blatt stehen:
Alte Post: Stadt muss noch mal 1,3 Millionen berappen
Monatelanges Rätselraten um die Kosten eines drastisch abgespeckten Umbaus der Alten Post zum neuen Behördensitz der Hansestadt haben ein Ende: Will die Bürgerschaft das über Jahre geplante und im Frühjahr abgebrochene Projekt noch durchziehen, muss sie erneut tief in die Tasche greifen und weitere 1,3 Millionen Euro locker machen. Damit liegt das gesamte Vorhaben nur geringfügig unter jener Summe, die im Mai für einen gewaltigen Aufschrei sorgte: 13,3 Millionen Euro! Die frühere Planung begann einmal bei sechs, steigerte sich auf 8,5 und landete schließlich bei 13,8 Millionen Euro. ...
Das Rätselraten hat natürlich noch kein Ende, außer für die OZ-Leser, denn abgerechnet wird am Schluss. Es ist albern, mit der nun genannten Summe ein Ende der Kostensteigerung herbeizuschreiben und das auch noch gegen Geld anzubieten. Es ist wie im Kindergarten.
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