Senioren erobern das Internet — aber MV hinkt hinterherJaja, diese alten Hinkefüße.
Lediglich 34 Prozent der über 50-Jährigen in Mecklenburg-Vorpommern surfen derzeit im Internet. Dies geht aus dem (N)Onliner Atlas 2010 hervor, einer Studie der Initiative D21.Du meine Güte! Die OZ sollte heilfroh sein, dass so wenige ältere Menschen (War ich als 50-Jähriger also schon ein Senior, wusste ich bis heute nicht. Danke OZ!) das Internet nutzen, denn wenn sie es nutzen, tun sie es vor allem, um sich zu informieren. Es ist nämlich die Masse der OZ-Abonnenten.
Damit hinkt MV dem Bundestrend weit hinterher. Im Rest der Republik klicken sich bis zu 70 Prozent dieser Altersklasse täglich durch das World Wide Web. ...
Etliche würden sehr bald merken, dass das, was sie mit der OZ kaufen, kostenlos, ausführlicher, besser aufbereitet im Netz zu finden ist.
Sie würden ebenso merken, was die OZ ihnen vorenthält, z.B. wenn sie mein Blog entdecken.
Sie würden bald herausfinden, dass sie nach ihren Interessen auf einfachste Weise Nachrichten und allerlei andere Information aktuell und kostenlos geliefert bekommen.
Etliche würden merken, wie oft ihnen Märchen als Tatsachen verkauft werden.
Viele würden erkennen, dass die Welt, wie sie sie aus der OZ kennen, ganz anders sein kann.
Manche würden entdecken, dass in den OZ-Redaktionen journalistische Grundsätze verletzt werden.
Und einige würden daraus schließen, dass sie auf die OZ verzichten können.
Was also kann der OZ Besseres passieren, als dass möglichst wenige Ältere die Vorzüge des bösenbösen Internets kennelernen?
Ganz nebenbei: Wenn Sie sich im Netz über die Initiative D21 informieren wird Ihnen schnell klar, warum sie solch ein Gewese um die Alten im Internet macht. Mir ist allerdings unklar, warum die OZ dieses Gewese an die Leser verkauft.
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