Dass die OZ-Redaktionen vermeiden, eine Berichtigung als solche zu kennzeichnen, wissen Sie schon. Hier ist eine Berichtigung in der Greifswalder Leserbriefspalte versteckt worden, eine Berichtigung, die nötig war, weil der Autorin die
Phantasie durchgegangen war (Ob den
Zischern in den Schulen solche Dinge erläutert werden?):
Segler bewiesen Handlungsfähigkeit
Jochen Storbeck aus Vitte schreibt zu „Windhose versetzte Segler in Todesangst“ (OZ vom 27. August):
Kapitän und Besatzung des Segelschiffes „Petrine“ legen Wert auf die Feststellung, dass an Bord keine Todesangst herrschte. Wer Todesangst hat, ist nicht handlungsfähig. Und unsere Handlungsfähigkeit in dieser Extremsituation haben wir ja wohl bewiesen, indem es uns gelang die Segel zu bergen, anschließend über die Revierzentrale die übrige Schifffahrt zu warnen und noch am selben Tag den Schaden zu beheben.
Der beanstandete Artikel war auch wirklich sensationell schlecht. Er erzählte eine halbwegs interessante Geschichte, was die Autorin aber verhunzt hat, in dem sie sie bis zur Lächerlichkeit dramatisiert hat. Außerdem war er gespickt mit für den Laien völlig unverständlichen Fachbegriffen - ein absolutes No-Go. Wenn man sich überlegt, dass die betreffende Autorin bereits seit Jahren in ihrem Job tätig ist, dreht sich einem der Magen um. Aber das ist ja Teil des Problems, dass einem genau das bei der OZ allenthalben passiert.
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