13. August 2010

50 Milliarden? Nicht so wichtig!

Dochdoch, über die 50 Milliarden Zuschüsse aus der Steuerkasse an Arbeitgeber in etwa fünf Jahren hat die OZ berichtet, gerade so. Ist ja auch nicht so wichtig wie der Widerspruch gegen etwas, dass frühestens im nächsten Jahr für einige OZ-Leser bedeutsam werden könnte.
Die OZ kopierte:
Niedriglöhne kosten Staat (also alle Steuerzahler) Milliarden
Seit dem Start von Hartz IV hat der Staat nach einem Bericht der „Frankfurter Rundschau“ weit über 50 Milliarden Euro ausgegeben, um Niedriglöhne aufzustocken. ...
 Dazu ein Kurzkommentar von kaiderChef:
Noch einen Kommentar finden sie hier:

Wer sind hier die Sozialschmarotzer?

Und noch dies:

Im ersten Augenblick bekommt man den Eindruck. Ja klar, das sind eben Kosten von Hartz IV. Soziale Leistungen und wieder ein Brocken Sozialstaat, den die Allgemeinheit zu schultern hat und den uns Schröder und Hartz eingebrockt haben.
Aber dieser erste Eindruck täuscht.
Denn es stimmt, das Geld wird an Menschen aus dem “Hartz IV” Kreis bezahlt. Aber es handelt sich hier um eine versteckte und letztendlich perfide Subventionierung von Unternehmen. Von Unternehmen, die zu Lasten der Allgemeinheit ihre Kosten gesenkt haben. Denn die Aufstockung von Löhnen und Gehältern ist ja nur dann notwendig, wenn Unternehmen zu geringe Löhne zahlen.
Hier findet nämlich eine Subventionierung von Unternehmen statt, die zu billig einkaufen und mit den dann möglichen billigen Preisen gegen ihre Konkurrenten anbieten können.
Hier findet eine gigantische Subventionierung statt und keineR beklagt sich darüber. Man kann es ja so schön den “Hartz IV lern” in die Schuhe schieben.
Dies ist die wahre Krux an dieser Aufstockung.
Und wo wird sie enden? Es werden noch mehr Unternehmen die Löhne senken, denn diejenigen Unternehmen, die auskömmliche Löhne zahlen, die sind ja die Dummen.
Und ganz zuletzt die Frage: Wie viel Geld hat die Nordbrief GmbH, ein Anteilseigner ist die OZ,  auf diese Weise gespart? Fragen Sie einfach die unabhängigen Feiglinge in der sog. Wirtschaftsredaktion des kritischen Hochwertblattes.

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